2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Foto: Peters
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Süggerath-Tripsrath sehr zufrieden

"Ich weiß, was ich in Süggerath habe", sagt Michael Witek.

Beim SV Süggerath-Tripsrath war Trainer Michael Witek mit den ersten Trainingseinheiten des B-Ligisten nach der Winterpause sehr zufrieden. Zum Auftakt konnte er 35 Spieler begrüßen. Danach gab es zwar einen Rückgang in der Trainingsbeteiligung. Der Trainer freute sich aber immer noch über die Zahl von 18 Leuten, da das deutlich über dem Schnitt der Hinrunde lag.
Über Karneval wird eine Pause eingelegt, am Aschermittwoch geht es wieder auf den Sportplatz. Anschließend – und das ist Tradition, seit Michael Witek beim SV tätig ist –, legt der Trainer selbst Hand an und bekocht die Mannschaft beim Fischessen. „Ich hoffe, dass die Trainingsbeteiligung so bleibt“, sagt Witek. Neue Spieler werden nicht hinzukommen, aber Alexander und Marcus Göbbels, die aus Bauchem zurückgekehrt sind, stoßen endgültig hinzu. Dann hat Witek 14 Spieler im Kader. Nach dem Wechsel der beiden Spieler aus Bauchem gab es ein Hin und Her um die Spielberechtigung.

Ein anderer Verein hatte Einspruch gegen die Wertung des Spiels eingelegt, in dem beiden mitgewirkt hatten. Weil die Frist verstrichen war, wurde der Einspruch abgewiesen. „Wir haben sie dann nicht mehr eingesetzt“, so Witek. Dabei hätten ihm aber wieder zwei Leute gefehlt.

Der zu kleine Kader ist seit drei Jahren Witeks großes Problem. „Die Trainingsbeteiligung war insgesamt nicht so berauschend, weil jeder weiß, dass er spielt“, fehlte dem Trainer der Konkurrenzkampf. Er versuche zu motivieren. Früher als Spieler habe er beim Training alles abrufen müssen, um einen Platz in der Landes- oder Bezirksligamannschaft zu bekommen. „Wir haben die Balance noch nicht gefunden“, ist das Trainerfazit der Hinrunde. Sein Team hatte sehr starke Spiele (unter anderem der 2:1-Sieg in Tüddern) abgeliefert, an anderen Sonntagen war der Trainer auch wieder frustriert nach Hause gegangen. Das galt vor allem nach Niederlagen gegen Mannschaften aus unteren und mittleren Tabellenregionen.

„Wir stehen da, wo wir hingehören“, sagt er zum zehnten Platz in der Kreisliga B3. Man habe ein paar Punkte liegen lassen. Die Mannschaft habe aber das Potenzial, etwas weiter nach oben zu kommen. Um Platz sieben bis acht möchte der Trainer in der Endabrechnung landen. Trainer und Vorstand hatten jetzt das erste Gespräch über die neue Saison geführt. „Der Vorstand möchte, dass ich weitermache“, sagt Witek. Man habe ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Er verbringe auch nach Training oder Spiel viel Zeit in Süggerath. Beim SV seien die Erwartungen nicht hochgeschraubt: Man wolle eine Mannschaft sehen, die sich anstrengt und eine gute Kameradschaft pflegt. „Ich weiß, was ich in Süggerath habe“, so Witek.

Er fühle sich sehr wohl im Verein. Ihm sei aber auch bewusst, dass er mit der Mannschaft nicht um den Aufstieg mitspielen kann. Es stecke einiges Potenzial darin, aber der Kader sei klein. Witek hat um Bedenkzeit gebeten, die ihm auch gewährt wurde. „Am 26. Februar ist Jahreshauptversammlung; da werde ich mich äußern.“
Aufrufe: 07.2.2016, 15:16 Uhr
AZ/ANAutor