2024-04-16T09:15:35.043Z

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Süd-Cup: Entscheidungen am Samstag

Gruppenphase abgeschlossen, die Finalspiele stehen fest

Das Vorgeplänkel beim Krusenbuscher Süd-Cup 2016 hat ein Ende.

Am Samstag fand der letzte Spieltag in beiden Gruppe statt, womit die Finalspiele jetzt auch mit Teilnehmern belegt werden können. So ging es mit der Gruppe A los. Auf dem Hauptplatz fand die mit Spannung erwartete Partie zwischen den beiden Bezirksligisten GVO Oldenburg und BW Bümmerstede ging. In diesem Spiel ging es um den Gruppensieg und die Teilnahme am Endspiel.

Der Vorteil lag bei den Bümmerstedern, die mit einem Remis die Gruppe gewonnen hätten und bis fast in die Nachspielzeit hinein sah es tatsächlich auch nach einem Unentschieden aus. Es fielen nämlich keine Tore. Beide Kontrahenten lieferten sich zwar kein hochklassiges Spiel, doch der Bezirksliganeuling aus Bümmerstede hatte in der zweiten Hälfte schon die besseren Möglichkeiten. In den ersten 45 Minuten war es noch der GVO, der Chancen-Vorteile hatte. Eine Viertelstunde vor Spielende spielten die Osternburger nur noch zu zehnt, nach einer Verletzung konnte Coach Marco Elia nicht mehr wechseln. Schließlich wartete man nur noch auf den Abpfiff, doch in diese Warterei hinein erzielte Dennis Tinter den viel umjubelten Führungstreffer für den GVO. Jan-Mathis Maibaum legte dann auch noch das 0:2 nach, womit das Spiel in allerletzter Minuten noch einen Sieger fand.

„Die Mannschaft hat das gut gemacht. Bis zur letzten Spielminute glaubt das Team immer an sich und macht alles, um noch zu gewinnen, das hat heute auch zum Sieg geführt“, sagte Rainer Warns (GVO). „Es war ein gutes Spiel in dem man auch gesehen hat, das sich die Mannschaft immer mehr einspielt“.

Rene Heintze (BWB):“ Wir sind zufrieden. Wir haben ein gutes Spiel gemacht,m ganz anders als noch gegen Tura. Gut, das wir am Ende noch zwei Tore kassieren ist schon ärgerlich, gerade auch wo GVO in Unterzahl gespielt hat und dann noch so spät. Aufgrund unseres dezimierten Kaders muss es aber auch kein Nachteil sein, nicht im Finale gegen den Landesligisten spielen zu müssen. Bei uns ist alles OK“.

Auf dem zweiten Platz fand zeitgleich das Spiel zwischen Tura 76 und dem VfR Wardenburg statt. Hier mussten sich die Oldenburger am Ende mit 1:5 geschlagen geben. Kenan Krzewina erzielte den Führungstreffer für den VfR, Kilian Schrinner, Jonas Bruhn, Sebastian Vogelsang und Dennis Beckmann sorgten für die weiteren Treffer. Dennis Lübben erzielte den einzigen Treffer für Tura 76. „Wardenburg war ein starker Gegner, uns hat man aber auch angemerkt, das die Spiele gegen Bümmerstede und GVO Kraft gekostet haben“, heißt es von Tura. „Man sagt immer gerne bei manchen Spielen, es war Not gegen Elend. Wir können heute sagen, es war Not und Elend gegen Wardenburg“, fügt Coach Stephan Moorlampen an. „Wir hatten zwei Verletzte zu beklagen, nur 13 Spieler dabei und somit konnte Wardenburg auch frischer wechseln. Sie haben auch schnell gespielt und für uns war einfach nicht mehr drin. Aber wir gehen positiv gestärkt aus diesem Turnier, denn wir haben gezeigt, das wir eine gefestigte Mannschaft sind. Am Ende wollten auch gar nicht gegen Wardenburg gewinnen, dann hätten wir um 13 Uhr spielen müssen“, sagt Stephan Moorlampen zum Abschluss mit einem Augenzwinkern.

Somit ergibt sich in der Gruppe A folgender Endstand

Tura 76 – GVO Oldenburg 1:2

BW Bümmerstede – VfR Wardenburg 2:0

Tura 76 – BW Bümmerstede 2:4

VfR Wardenburg – GVO Oldenburg 2:2

GVO Oldenburg – BW Bümmerstede 2:0

Tura 76 – VfR Wardenburg 1:5

  1. GVO Oldenburg 7 P. 6:3 T.

  2. BW Bümmerstede 6 P. 6:4 T.

  3. VfR Wardenburg 4 P. 7:5 T.

  4. Tura 76 0 P. 4:11 T.

Nachdem die erste Gruppe zum Ende gefunden hat, mussten die letzten beiden Spiele der Gruppe über die Finalteilnahme entscheiden. Der Krusenbuscher SV schaffte auch gegen den TSV Oldenburg II keine Überraschung und verlor letzten Endes schon verdient mit 1:6. Saiem Suleiman traf zur TSV-Führung, die Oguz Denis auf 0:2 erhöhte, Philip Kuschnik baute die Führung auf 0:3 aus ehe erneut Oguz Denis zum 0:4 traf. Dann gab es aber doch Grund zum Jubel auf Krusenbuscher Seite. Fin Groothoff versenkte einen Freistoß direkt zum 1:4 ins Tor, somit hat der Ausrichter wenigstens einen Turniertreffer erzielen können. Paul Gerner und Valerij Bossert schraubten das Ergebnis noch in die Höhe.

„Der Sieg war absolut verdient. Man hat aber schon die letzten Tage gespürt, die gingen auf die Kraft, denn so viele Einheiten hatten wir ja auch noch nicht. Alles in Allem ist das schon in Ordnung“. Aufgrund dieses Ergebnisses musste man nun abwarten, was auf dem anderen Platz passieren würde. Sollte der TV Munderloh gewinnen, wäre der TSV Oldenburg II raus aus den Finalspielen. Thorben Schütte erzielte auch den Führungstreffer für den TV Munderloh gegen den Landesligisten TSV Oldenburg, doch am Ende sollte es für die Elf von Coach Ralf Eilenberger nicht zum Finaleinzug reichen. Marco Prießner drehte das Spiel mit zwei Treffern und sorgte für den 2:1-Sieg des TSV Oldenburg. „Die nötige Konzentration fehlte anscheinend ein wenig, hinzu kommen noch die letzten Tage. Bei den Temperaturen in der Woche waren diese drei Spiele in fünf Tagen schon anstrengend. Es war aber schön zu sehen, das die Mannschaft noch ein paar Körner hatte, um das Spiel zu drehen“.

Der Endstand in der Gruppe B

Krusenbuscher SV – TSV Oldenburg 0:12

TSV Oldenburg II – TV Munderloh 4:2

Krusenbuscher SV – TV Munderloh 0:8

TSV Oldenburg II – TSV Oldenburg 2:9

TV Munderloh – TSV Oldenburg 1:2

TSV Oldenburg II – Krusenbuscher SV 6:1

  1. TSV Oldenburg 9 P. 23:3 T.

  2. TSV Oldenburg II 6 P. 12:12 T.

  3. TV Munderloh 3 P. 11:6 T.

  4. Krusenbuscher SV 0 P. 1:26 T.

Somit kommt es am Sonntag zu folgenden Platzierungs- und Finalspielen

Spiel um Platz 7

11:00 Uhr / Tura 76 – Krusenbuscher SV

Spiel um Platz 5

13:00 Uhr / VfR Wardenburg – TV Munderloh

Spiel um Platz 3

15:00 Uhr / BW Bümmerstede – TSV Oldenburg II

FINALE

17:00 Uhr / GVO Oldenburg – TSV Oldenburg


Aufrufe: 023.7.2016, 21:49 Uhr
Andreas KempeAutor