2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Titz
F: Titz

Süchtelns Trainer sind Optimisten

Kann der ASV die Klasse noch halten?

Neun Spieltage sind es, die in der laufenden Landesliga-Saison noch verbleiben. Neun Spieltage, in denen der ASV Süchteln alles daran setzen will, den drohenden Abstieg abzuwenden. Doch damit dies gelingt, müssen wieder Punkte her. Erst vier Zähler haben die Süchtelner aus den sechs Partien der Rückrunde geholt.

Unter der neuen Doppelspitze Poetters/Trienekens, die am Sonntag zum ersten Mal auf der Trainerbank saß, setzte es eine derbe 0:4-Niederlage bei Viktoria Goch. Dadurch rutsche das Team um Kapitän Dennis Homann auf den 13. Tabellenplatz ab.

Und dennoch: Die beiden Neuen versprühen viel Optimismus an den Süchtelner Höhen. "Es sind noch 27 Punkte zu holen. Dass es eng wird wussten wir, bevor wir hier hin gekommen sind, aber alles ist möglich und jedes Spiel geht bei 0:0 los", stellt Stefan Trienekens klar. In Goch nützte dem ASV das allerdings auch nichts – dabei hatte das Spiel aus Sicht Süchtelner vielversprechend begonnen. Beide Trainer ließen große Zufriedenheit über die Anfangsphase des Spiels durchblicken. Doch Süchteln kassierte in der 23. Minute das 0:1 und nur eine Zeigerumdrehung später den zweiten Gegentreffer. "Die Mannschaft ist in der jetzigen Situation nicht genug gefestigt, um sowas wegzustecken", sagt Trienekens.

Denn auch der ASV ist eine der Mannschaften, bei denen das Verletzungspech in dieser Saison zugeschlagen hat. Auf einigen Positionen müssen die Trainer immer wieder umstellen und Lücken füllen, damit die fehlenden Akteure kompensiert werden können. "Die Spieler müssen ihre persönlichen Interessen dadurch nach hinten stellen und mal auf Positionen spielen, auf denen sie eigentlich nicht zuhause sind. Dadurch haben sie aber natürlich keine Automatismen", meint Trienekens. Dass die nachrückenden Spieler den Altersdurchschnitt deutlich senken, ist derweil ebenfalls ein, wenn auch kleineres, Manko. So bildeten im Spiel bei Viktoria Goch mit Marlon Smikalla, Florian Mackes und Alexander Müllers gleich drei 19-Jährige die Abwehrkette. "Man kann nicht verlangen, dass diese jungen Spieler Führungspositionen übernehmen. Deswegen werden Stefan Poetters und ich ihnen Zeit geben, sich zu entwickeln", sagt Trienekens. Dabei die Zeit vergessen sollte das Duo jedoch nicht, schließlich sind es nur noch neun Spiele bis zum Saisonende – aber eben auch 27 mögliche Punkte.

Aufrufe: 011.4.2014, 17:40 Uhr
Rheinische Post / Kristina RostAutor