2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines

Sudberg verspielt Remis

2:4-Niederlage gegen die Ballfreunde Neandertal

Der SSV 07 Sudberg wollte im Heimspiel gegen das akut abstiegsbedrohte Neandertal die Negativserie der vergangenen Wochen beenden. Einen frühen Rückstand konnten die Sudberger in der Schlussphase noch ausgleichen, doch durch zwei Tore in der Nachspielzeit ging das vierte Spiel in Folge verloren. Endstand: 2:4. Die Abstiegszone kommt dem auf den Südhöhen beheimateten Verein damit immer näher.

Bereits nach fünf Minuten ging der Drittletzte aus Neandertal, der in den vorausgegangen 19 Partien lediglich 13 Punkte holen konnte, in Führung. Jan-Tobias Teiwes war der Torschütze. Er war es auch, der kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit das 2:0 erzielte (46.). Sudberg war wohl bei beiden Toren noch nicht ganz auf der Höhe des Geschehens und stand somit mit dem Rücken zur Wand.

Doch Petrit Spahija ließ durch seinen Anschlusstreffer in der 65. Minute noch einmal Hoffnung aufkeimen. Tatsächlich gelang Alit Osmani nach 88 Minuten der späte Ausgleich. Wer dachte, die Partie sei damit gelaufen, sah sich wenig später getäuscht. In der dritten Minute der Nachspielzeit brachte Boris Weber die Gäste erneut in Führung, und zwei weitere Minute später stand es plötzlich 4:2 für den SCB Neandertal. Kevin Schütz hatte die Partie mit seinem Treffer endgültig entschieden.

Damit wurde Sudberg nicht für die starke Aufholjagd belohnt, sondern muss sich viel mehr fragen, ob es zu jeder Zeit des Spiels wirklich hellwach war. Die vierte Pleite in Serie bringt die Sudberger der Abstiegzone immer näher.

Die beiden Mettmanner Vereine TVD Velbert und SSVg Velbert II, die beide direkt hinter Sudberg liegen, haben jeweils ein Spiel beziehungsweise sogar zwei Spiele weniger als Sudberg und könnten deswegen sogar noch vorbeiziehen. Dann wäre man plötzlich Elfter mit nur noch zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Deswegen muss am nächsten Sonntag bei TVD Velbert dringend ein Sieg her.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 022.3.2015, 21:30 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Julian SchumacherAutor