2024-04-24T07:17:49.752Z

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Robin Trabert hat genaue Vorstellungen, wie es bei ihm weitergehen soll - Trainer bei den Stuttgarter Kickers zu bleiben, kann er sich gut vorstellen. Foto: Müller
Robin Trabert hat genaue Vorstellungen, wie es bei ihm weitergehen soll - Trainer bei den Stuttgarter Kickers zu bleiben, kann er sich gut vorstellen. Foto: Müller

Stuttgarter Kickers Jugend: Zukunft von Trabert und Fahrion

Die Trainer-Verträge von Timm Fahrion und Robin Trabert laufen am Ende der Saison aus

Im Nachwuchsbereich der Stuttgarter Kickers soll demnächst die Entscheidung fallen, ob und wie Robin Trabert (U19) und Timm Fahrion (U17) als Trainer weitermachen - ihre Verträge laufen Ende der Saison aus. Gespräche darüber will der Verein noch im März führen.

Für die U17- und die U19-Mannschaft der Stuttgarter Kickers stehen im März wichtige Entscheidungen an: Nicht nur, weil beide Mannschaften in den jeweiligen Junioren-Bundesligen um den Klassenerhalt kämpfen, sondern auch, weil es für beide Trainer um ihre Zukunft bei den Stuttgarter Kickers geht – weiter zu machen können sich sowohl Robin Trabert (U19) als auch Timm Fahrion (U17) sehr gut vorstellen. "Natürlich kommt es auch darauf an, was möglich ist", sagt Robin Trabert, der sein Sportjournalismus-Studium "so schnell es ging" durchgezogen hat und nur noch seine Abschlussarbeit schreiben muss. "Für mich kommt aber nur eine hauptamtliche Stelle infrage", ergänzt er. "Fußball-Trainer ist für mich nicht nur ein Job, sondern mein Leben." Deshalb will er diesen Weg weiter gehen – "natürlich werde ich zuerst mit meinem Verein sprechen", betont er. Immerhin hätten die Kickers ihm im Winter den Rücken gestärkt. Nach der Winterpause hat die U19 in vier Spielen nun immerhin zehn Punkte geholt – mehr als in der gesamten Hinrunde. Mit 18 Zählern belegen sie zwar immer noch den letzten Tabellenplatz, der Nichtabstiegsrang ist aber nur noch sechs Punkte entfernt.

Die Spiele der U19 nach der Winterpause

16. So., 05.02.17 13:00 H 1. FC Nürnberg 2 : 1 17. Sa., 11.02.17 14:00 A FC Augsburg 4 : 1 18. So., 19.02.17 14:00 H FC Ingolstadt 04 4 : 0 19. Di., 28.02.17 18:30 A VfB Stuttgart 1 : 1 20. Sa., 04.03.17 13:00 H SpVgg Greuther Fürth 2 : 1

Timm Fahrion bleibt zuversichtlich

Für die U17 ist die Ausgangslage zwar besser – mit 15 Punkten liegt die Mannschaft auf dem ersten Abstiegsrang 12 und ist nur zwei Punkte von einem sicheren Tabellenplatz entfernt –, allerdings hat die Mannschaft aus drei Spielen nach der Winterpause erst einen Punkt geholt. Das Ziel von U17-Trainer Timm Fahrion ist trotzdem klar: "Natürlich wollen wir die Klasse halten und ich gehe davon aus, dass wir am Ende über dem Strich stehen." Doch neben dem tabellarischen Ziel geht es für ihn vor allem darum, "die Jungs bestmöglich sportlich und persönlich weiterzuentwickeln".

Der Tabellenkeller der U17 Bundesliga

10. SpVgg Unterhaching (Auf) 19 5 6 8 25 : 35 -10 21 11. SV Sandhausen (Auf) 19 5 3 11 26 : 45 -19 18 12. SV Stuttgarter Kickers 19 4 4 11 21 : 40 -19 16 13. TSV 1860 München 19 3 4 12 20 : 40 -20 13 14. Kickers Offenbach (Auf) 19 1 2 16 17 : 60 -43 5

Das ist für Dieter Märkle, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums bei den Stuttgarter Kickers, auch bei den anstehenden Gesprächen wichtig: "Fußball ist ein Ergebnissport, das können wir nie ganz ausblenden", erklärt er. "Aber das Hauptaugenmerk liegt auf der Ausbildung der Spieler, die in unsere Erste Mannschaft aufrücken sollen." Er hofft, dass "im Laufe des März ein Großteil der Personalfragen geklärt sind". Ein fixes Datum, bis zu dem die Gespräche abgeschlossen sein sollen, gebe es aber nicht. "Wir werden nichts übers Knie brechen. Wir wollen schließlich die bestmögliche Lösung für den Verein", betont Dieter Märkle, der sich einige Spiele der U17 und der U19 angeschaut hat. Das Zeitfenster im März ist dabei nicht nur dem Dreifachengagement Dieter Märkles als Interimstrainer der Ersten Mannschaft, Trainer der U23 und Leiter des Nachwuchsleistungszentrums vor Weihnachten geschuldet. Auch Holger Schäfer, der seit Februar Mitglied des Kickers-Präsidiums und dort zuständig für den Nachwuchsbereich ist, hatte so Zeit, sich einzuarbeiten. "Wir wollen die Planungen in Ruhe angehen, alles besprechen und analysieren", sagt Dieter Märkle.

"Eine schwierige Situation für den ganzen Verein"

Schließlich kämpfen nicht nur die Junioren-Mannschaften noch um den Klassenerhalt, auch die Profis sind noch längst nicht sicher. „Das ist eine schwierige Situation für den gesamten Verein“, gibt Dieter Märkle zu. „Aber das darf unsere Planungen jetzt nicht so sehr beeinflussen.“ Für Timm Fahrion steht bei seinen Planungen die Liga-Zugehörigkeit jedenfalls nicht an erster Stelle – die Arbeit in der U17 gefällt ihm unabhängig von der Klasse. „Ich mag die Altersstufe“, sagt er. „Wenn man in einem Bereich arbeiten kann, der einem Spaß macht, muss es nicht unbedingt in der Top-Liga sein.“ Das sieht Robin Trabert ähnlich: „Mich interessiert die Arbeit in der Junioren-Bundesliga, aber ich könnte mir auch andere Aufgaben mit Perspektive vorstellen.“ Allerdings nicht unbedingt als Co-Trainer. „Ich sehe mich im Moment eher als Cheftrainer“,erklärt der 24-Jährige. „Co-Trainer wäre nur in einer Doppelfunktion denkbar. Dann kann ich auch doppelt lernen.“

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Aufrufe: 09.3.2017, 12:45 Uhr
Jonas MüllerAutor