2024-05-10T08:19:16.237Z

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Kurz vor dem Wiederbeginn nach der Winterpause gehen dem SV Hasborn und Spielertrainer Mathäus Gornik so langsam die personellen Optionen aus. Archivfoto: Barth
Kurz vor dem Wiederbeginn nach der Winterpause gehen dem SV Hasborn und Spielertrainer Mathäus Gornik so langsam die personellen Optionen aus. Archivfoto: Barth

Stürmer gesucht

Personaldecke wird immer dünner

Vor dem Auftaktspiel des SV Hasborn am Mittwochabend beim SC Halberg Brebach plagen den Hasborner Spielertrainer Mathäus Gornik massive Personalprobleme, so dass sich die Mannschaft praktisch von alleine aufstellt.
Der Hasborner Trainer Mathäus „Matze“ Gornik beantwortet die Frage, in welcher Verfassung sich seine Mannschaft fünf Tage vor dem Spiel beim SC Halberg Brebach präsentiert, mit einer gehörigen Portion Galgenhumor: „Die einzige Frage, die zurzeit offen ist: ‚Welchen Abwehrspieler stelle ich am Mittwoch in den Sturm?‘ Der komplette Angriff fällt aus“, sagt Mathäus Gornik und beginnt aufzuzählen: „Johannes Gemmel fehlt wegen einer Knorpelverletzung im Fuß, Fundu Kamu laboriert immer noch an einem Faserriss, Steffen-Manfred Hoffmann zwingt eine Entzündung zwischen Schienbein und Patellasehne zum Zuschauen, Mathias Zöhler hat sich einen Bänderriss im Fuß zugezogen und auch Jan Klein, von dem ich mir in der Rückrunde viel erhofft habe, fehlt verletzt.“ Auf die Frage: „Sind das alle?“ setzt „Matze“ Gornik noch einen drauf: „Natürlich nicht. Stefan Steinbeck ist zwar nicht verletzt, aber er muss sich auf seine Abiturprüfungen vorbereiten und steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Jetzt müssen wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.“ Hätte man denn unter diesen Umständen das Spiel am Aschermittwoch nicht verschieben können? „Nein. Der Verband ist da rigoros, es muss am Aschermittwoch gespielt werden. Davon sind ja nicht nur wir betroffen. Ich kann mir vorstellen, dass in Friedrichsthal und Herrensohr auch niemand erfreut ist, am Mittwochabend zu spielen. Bei diesem tollen Wetter und an Aschermittwoch werden sich die Zuschauerzahlen mit Sicherheit in Grenzen halten. Manchmal verstehe ich die Verantwortlichen beim Verband nicht. Was stellen die sich vor? Wir hätten einen Kader wie eine Mannschaft in der Champions League. Und dass wir innerhalb von elf Tagen viermal spielen müssen, ist auch nicht normal.“ Da hilft vielleicht, „Matze“ Gornik damit zu trösten, dass Lokalrivale VfL Primstal überhaupt nicht spielen kann. Die haben am ersten Spieltag spielfrei, die Mittwochpartie fand schon im Dezember gegen Dillingen statt und deshalb greift der VfL Primstal nach einer richtig schönen Winterpause erst am 12. März gegen den FV Siersburg ins Spielgeschehen ein. Trainer Andreas Caryot sieht in der langen Pause eher einen Nachteil, für seinen Kollegen Mathäus Gornik wäre sie angesichts der prekären personellen Situation in Hasborn ein Segen.
Aufrufe: 027.2.2017, 09:28 Uhr
Walter EngischAutor