„Wir müssen auch aufpassen, dass wir nicht auf Platz fünf durchgereicht werden“, erklärt der Coach. Diese Position belegt mit einem Zähler weniger als der SV Meppen der FSV Gütersloh. „Mit einem Sieg wäre alles klar“, spornt Stroot, der sich kaum vorstellen kann, dass Bremen ausgerechnet beim Schlusslicht Magdeburger FFC patzt, seine Spielerinnen an. Sie sollen am Saisonende so hoch wie möglich in der Tabelle platziert sein.
Dabei wird die Aufgabe in Gütersloh nicht leicht. „Die Mannschaft hat „eine gute spielerische Qualität“, lobt Stroot den Gegner, den er in der nächsten Saison allerdings noch stärker erwartet.
Die 0:3-Niederlage gegen Lübars haben die Emsländerinnen abgehakt. „Bis zum Gegentor haben wir es gut gemacht“, sagt Stroot. Zufrieden war er mit der Einstellung auch gegen Cloppenburg, selbst wenn nur ein Punkt aus den letzten beiden Partien heraussprang. Zu wenig im Aufstiegsrennen. Der Trainer vermisste das nötige Quäntchen Glück.
Eine Folge des Spiels gegen Lübars bekommt Stroot in Gütersloh noch zu spüren: Mannschaftskapitänin Britta Kappel muss nach der Gelb-Roten Karte zuschauen. „Sie ist hinten zusammen mit Sarah Meiners eine Bank“, erklärt der Coach. Jetzt dürfte erneut B-Juniorin Pia Liening-Ewert übernehmen. „Das hat sie zuletzt gut gelöst“, betont der Trainer. Rahel Mehring war zuletzt angeschlagen, ansonsten wäre sie eine mögliche Alternative.
Amelie Kröger und Joana Beckers haben sich nach Verletzung zurückgemeldet, sodass der Coach über weitere Alternativen verfügt. Experimente plant Stroot Richtung Saisonfinale aber nicht: „Wir entscheiden nach Situation, wann ein Einsatz fällig ist. Das haben wir in dieser Serie schon einige Male gemacht.“