Um 10 Uhr Vormittag gingen im Sportpark am Kaulbachweg, auf dem Trainingsgelände am Weinweg, im Jahnstadion und zuletzt auf der Geschäftsstelle die Lichter aus. Auf Ihrer Internetseite begründete die REWAG den Schritt mit den seit Jahren schleppenden und nicht fristgerechten Zahlungen von Seiten des Vereins.
In einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz erklärte Jahn-Vizepräsident Manfred Kraml, wie es zu dieser kuriosen Situation kommen konnte: 21.000 Euro war der Traditionsclub beim Stromanbieter in Zahlungsrückstand. In der ersten Märzwoche wurden diese Schulden erst beglichen, obwohl die Frist auf Februar gesetzt worden ist. Zudem verlangte die REWAG eine Vorauszahlung von 30.000 Euro bis zum 18. März. Weil der Verein sein Soll trotz Fristverlängerung und Vereinbarung einer Anzahlung von 10.000 Euro aufgrund anstehender Gehaltszahlungen nicht begleichen konnte, drehte die REWAG jetzt den Strom ab.
Training fand bei der 1. Mannschaft des Jahn jedoch trotzdem statt. Duschen konnten die Jahn-Kicker aber nicht in der heimischen Anlagen, sondern mussten ins Regensburger Westbad ausweichen. Die Kosten für diese "Duscheinheit" betrugen satte 100 Euro.
Interessante Links:
Link zur Pressekonferenz (eyep.tv)
Pressemitteilung REWAG
Mitteilung SSV Jahn