Stressige Ostern für Wankendorf und Torpedo

Wankendorf erwartet dabei um 15 Uhr, erneut auf heimischem Gelände, den SV Schackendorf. Eine Stunde später kreuzt der FC Torpedo im Städtischen Stadion mit dem VfR Horst die Klingen.

TSV Wankendorf

Ausgangslage: Nur sechs Tage nach dem 3:3 im eigentlichen Rückrundenderby trifft der Tabellenvierte TSV Wankendorf (20 Spiele/42 Punkte/38:19 Tore) erneut auf den Vorletzten Torpedo (21/11/29:63). Im Nachholspiel (die Hinrundenpartie wurde seinerzeit wegen eines schweren Verkehrsunfalls von Torpedos Mittelfeldakteur Frederick Borgert abgesagt) hätten die Hausherren mit einem ,,Dreier" praktisch die letzte Gelegenheit, Spitzenreiter FC Reher/Puls noch ein wenig unter Druck zu setzen beziehungsweise den für die Aufstiegsspiele zur SH-Liga bedeutungsvollen zweiten Platz zu erobern.

Das gilt auch für die Montagspartie gegen den derzeitigen Zweiten SV Schackendorf (22/44/51:27). Mit einem weiteren Sieg würden die Gelb-Blauen nicht nur einen direkten Konkurrenten distanzieren, sondern auch bis auf drei Punkte an die Tabellenspitze heranrücken.

Stimmungsbild: ,,Wir gucken von jetzt an nur noch von Spiel zu Spiel. Mit vier Punkten aus den beiden Osterpartien wäre ich vollauf zufrieden. Gerade gegen Schackendorf gilt es eine harte Nuss zu knacken", bekräftigt Wankendorfs Coach Torsten Block nochmals, dass er den Meistertitel für sein Team abgehakt hat. ,,Im Moment müssen wir den Ball flach halten und den Erfolgsdruck von der Mannschaft nehmen. Nur mit allen Leistungsträgern können wir erfolgreich sein, leider zieht sich unsere Verletztenliste wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Zurzeit fehlt uns einfach der Zug zum Tor, kommen wir nicht richtig in die Zweikämpfe", analysiert der Übungsleiter die Situation.

Für die nächste Saison plant Block zusammen mit seinem Co-Trainer Kai Paetau einen erneuten Angriff auf das Ziel ,,Aufstieg in die SH-Liga". Dabei könnte ihm eventuell ein Drittligaspieler aus der Schweiz behilflich sein, der vielleicht schon während der laufenden Saison an den Jahnplatz wechseln wird.

Es fehlen: Bobzien (verletzt), Hopp (Haarriss im Finger), M. Schiffer (Leistenverletzung) sowie eventuell A. Duggen (Kapselverletzung), Heinrich (Muskelfaserriss) und Dittkuhn (Sprunggelenksverletzung).

Schiedsrichter: heute gegen Torpedo: Pudschun (Wiedingharde); am Montag gegen Schackendorf: Sievers (Russee).

FC Torpedo 76 Neumünster

Ausgangslage: Alles oder nichts: Nur Siege helfen den ,,Taubenträgern" jetzt noch weiter. Bei neun Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz müssten schon sechs Punkte im Osternest landen, ansonsten wird der Weg zurück in Richtung Kreisliga immer weiter zementiert. Dass beide Kontrahenten der Spitzengruppe angehören, darf dabei keine Rolle spielen. Nach Wankendorf wartet der VfR Horst (22/44/54:35), im Hinrundenverlauf lange Zeit Tabellenführer, aktuell Dritter.

Stimmungsbild: ,,Ich fahre mit gemischten Gefühlen nach Wankendorf und rechne mir dort keinen Punktgewinn aus", räumt Torpedos Coach Thomas Michalowski ein und hadert mit einer erneut langen Ausfallliste. Sieben Spieler, darunter die komplette Abwehrreihe vom vergangenen Wochenende, werden die Reise nach Wankendorf nicht antreten können. ,,Am Montag möchten wir nach dem Abpfiff des Spiels gegen Horst zumindest einen Punkt in Händen halten, wollen aber dennoch auf Sieg spielen", zeigt sich Michalowski für die Heimbegegnung verhalten optimistisch.

Es fehlen: Fund (rotgesperrt), Knoche (privat verhindert), am Sonnabend Hauberg, Hein, Tas, Eggers (alle beruflich verhindert) und Rasch (gesperrt) sowie am Montag Grümmer (Urlaub). Hinter dem angeschlagenen Hagen steht ein Fragezeichen.

Schiedsrichter: heute in Wankendorf: Pudschun (Wiedingharde); am Montag gegen Horst: Guhl (Weddelbrook).