In Elversberg spielte Dimitrios Anastasopoulos einmal mehr keine Rolle. Stratos hatte beim Auftritt im Saarland erneut ganz auf den jungen Griechen verzichtet. Der zu Saisonbeginn verpflichtete Techniker, der vom ehemaligen griechischen Erstligisten AEK Athen kam, fasst einfach keinen Tritt in Regensburg. Nach einer DFB-Pokalpartie und erst vier Punktspieleinsätzen, davon nur einmal über 90 Minuten, bleibt der Spieler mit der Rückennummer 21 weg vom Fenster, weit weg von der ersten Elf. ,,So macht es einfach keinen Sinn. Ich sehe kein Vorankommen bei ihm. Wenn sich in den nächsten zwei Wochen nichts ändert, muss man darüber nachdenken, ob man sich nicht im Winter trennt", sagt Stratos.
Dabei hatte Anastasopoulos, einst Kapitän der U17-Nationalmansnchaft seines Heimatlandes, in der Vorbereitung und bei den ersten Testspielen zu überzeugen gewusst und durchaus Hoffnungen bei der sportlichen Führung geweckt. In den letzten beiden Partien stand der 23-Jährige aber nicht einmal im Kader bei den Profis. In der U23 fällt er ebenso nicht sonderlich auf. Anastasopulos, also ein Jahn-Missverständnis? ,,Gut möglich", gibt Stratos zu. ,,Wir haben uns vielleicht durch die guten Eindrücke damals im Probetraining blenden lassen." Derweil war die Pleite im Saarland bereits die fünfte im neunten Gastspiel für die Mannschaft von Stratos. Die hat nun Gelegenheit sich in der Heimpartie gegen den VfB Stuttgart II (Samstag ,14 Uhr) zu rehabilitieren. Zum Start der Vorbereitungen auf die Begegnung zeichnet sich ab, dass Stratos wohl wieder mit Romas Dressler rechnen kann. Nach seinem Innenbandanriss im Knie soll der Angreifer angeblich an diesem Mittwoch wieder ins Teamtraining einsteigen. Dagegen steht Mittelfeldakteur Patrick Haag (Muskelbündelriss) weiterhin auf der Ausfallliste der Regensburger. ,,Vom Gefühl her glaube ich, dass wir erst im Januar wieder mit ihm rechnen können", unkt Stratos.