Straß-Coach Krischer mehr als ein Remis

„Andererseits ist ein Unentschieden auswärts ja auch nicht so schlecht“, schränkt Krischer allerdings vor allem mit Blick auf die weiterhin lange Verletztenliste ein.

Für das Heimspiel gegen den Kaller SC am Sonntag hofft der Coach, dass zumindest Thomas Betzer in den Kader zurückkehrt. Das würde sicherlich die Chancen erhöhen, im zweiten Heimspiel des Jahres auch den zweiten Sieg einzufahren.

„Für uns ist das Spiel ideal verlaufen“, stellte Frank Rombey, Trainer von Viktoria Arnoldsweiler II, nach dem 4:0-Erfolg seiner Elf in Kall heraus. Denn obwohl dem Coach weiterhin nur eine „Rumpftruppe“ zur Verfügung steht, dominierten die Kleeblätter auswärts das Geschehen und siegten auch in der Höhe verdient. Am Sonntag (17.30 Uhr) erwarten die viertplatzierten Arnoldsweiler nun den Fünften aus Bedburg, was alleine schon wegen der Tabellensituation Spannung verspricht. Da beide Mannschaften zudem sehr spielstark sind und vom Grundsatz her eher offensiv denken, können sich die Zuschauer im Bertram-Möthrath-Stadion auf eine unterhaltsame Partie freuen.

Es kam wie erwartet: Der TuS Schmidt konnte der SG GFC Düren 99 am Sonntag nicht das Wasser reichen, nicht einmal im Ansatz. 1:6 lautete das befürchtet überdeutliche Ergebnis . Und dennoch haben die Schwarz-Gelben sogar einen Treffer gut gemacht gegenüber dem VfR Bachem. Das ist der einzige ernsthaft verbliebene Konkurrent im Kampf darum, nicht Letzter zu werden. Der VfR verlor parallel mit 0:6 gegen Glesch, den Tabellenzweiten. Ende März hatte Schmidt sogar 3:1 gewonnen in Bachem, ein kleines Erfolgserlebnis, aber jetzt müssen weitere folgen.

Die nächste Partie ist die gegen den SV Stotzheim (9., 23 Punkte), ein Gegner, der zwar nicht auf Augenhöhe ist mit dem TuS (neun Zähler), aber auch nicht zwei Klassen stärker wie zuletzt der GFC 99.

STAFFEL 4

Die Entwicklung von Jugendsport Wenau verläuft nach der Winterpause eindeutig positiv. Denn dem neuen Trainer Markus Kohlhaas gelang es, gleich zwei Mankos abzustellen, die die Wenauer in den anderthalb Jahren zuvor nicht losgeworden sind. Zum einen schafft es die Mannschaft mittlerweile, auch gegen Teams aus der Spitzengruppe der Liga zu gewinnen, und zum anderen scheint in den letzten Wochen endlich auch eine gewisse Konstanz Einzug gehalten zu haben. Während früher nach guten Auftritten meist schnell die Ernüchterung folgte, konnten die Jugendsportler die letzten drei Partien in Folge gewinnen, eine Serie, die am Sonntag beim Drittletzten aus Uevekoven fortgesetzt werden soll.

Mit dem 1:0-Sieg am letzten Spieltag gegen die Alemannia aus Mariadorf tankte der FC Inden/Altdorf viel Selbstvertrauen. Sagt jedenfalls Trainer Peter Kosprd, der am Sonntag mit seinen Jungs bei Germania Eicherscheid auflaufen muss. Eine Mannschaft, die er nach eigenem Bekunden nicht kennt. „Warum soll ich mich mit einem Gegner beschäftigen, wenn wir innerhalb des eigenen Teams noch nicht zu hundert Prozent die Leistung abrufen können, die möglich wäre“, sagt er.

Ein Grund dafür sind die ständigen Umstellungen, die angesichts von Verletzungen oder Arbeitszeiten der Spieler notwendig sind. So fehlen in Eicherscheid Mario Ludwig und Jörg Landers. „Aber nichtsdestotrotz setzte ich auf eine weitere Leistungssteigerung, wir haben gegen Mariadorf zu 70 Prozent überzeugt, jetzt müssen ein paar Prozente draufgelegt werden“, sagt der FC-Coach, der mit einem Punktgewinn mehr als zufrieden wäre.