2024-04-25T14:35:39.956Z

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Im Derby ließen die Konzener Reservisten in der ersten Halbzeit kaum Torchancen zu und zeigten sich in der Defensive sehr Zweikampfstark. Foto: Kurt Kaiser
Im Derby ließen die Konzener Reservisten in der ersten Halbzeit kaum Torchancen zu und zeigten sich in der Defensive sehr Zweikampfstark. Foto: Kurt Kaiser
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Strahlende Gesichter nur bei der Zweiten des TV Konzen

Nach 2:1-Sieg in der Kreisliga B gegen den TuS Mützenich. Tor des TuS Lammersdorf wegen Loch im Netz nicht gegeben

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Strahlende Gesichter gab es am Sonntag nur bei der Zweitvertretung des TV Konzen, die im Nordeifelderby den TuS Mützenich mit 2:1 besiegte. Bei den Mützenichern und den drei anderen Nordeifelteams, die in der Aachener Kreisliga B2 spielen, war Frust angesagt. Die Zweite des FC Roetgen musste sich gegen Abstiegskandidat SV Breinig III mit einem Heimremis begnügen. Der TuS Lammersdorf kassierte eine 0:5-Abfuhr beim Tabellenzweiten Borussia Brand, während der SV Kalterherberg eine 1:4-Niederlage bei der SG Eschweiler einstecken musste, durch die er nach dem überraschenden Sieg des bisherigen Tabellenletzten VfR Forst ans Tabellenende abrutschte.

Im Eifelderby verlängerte Chris Stollenwerk schon nach wenigen Minuten einen Einwurf zur Konzener Führung, aber auch von dem Rückstand ließen die Mützenicher sich nicht aufwecken. Die als Außenseiter in die Begegnung gegangenen Reservisten des TV zeigten keine Angst und erspielten sich weitere Tormöglichkeiten, die auf der anderen Seite Mangelware blieben. „Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen“, ärgerte sich TuS-Coach Stefan Carl, der sein Team vor dem Spiel vor der ungewohnt frühen Anstoßzeit gewarnt hatte. Mit Hilfe des Mützenicher Torwarts kamen die Schwarz-Gelben kurz vor dem Seitenwechsel durch einen verwandelten Freistoß von André Schröder noch zum 2:0. Erst nach einer Pausenstandpauke des TuS-Coachs wurde das Spiel der Grün-Weißen besser, allerdings gab es trotz optischer Überlegenheit kaum zwingende Tormöglichkeiten für die Vennkicker. „In der zweiten Halbzeit haben wir wesentlich besser gespielt, aber da fehlte das Zwingende bei uns“, gab Stefan Carl zu, der sich nur noch über den Anschlusstreffer von Marcel Schillings freuen konnte. Weitaus besser gelaunt zeigte sich da schon Frank Thielen, der den Konzener Coach Raimund Scheffen vertrat: „Ich bin zufrieden. Wir waren in der ersten Halbzeit klar besser und haben verdient geführt. In der zweiten Halbzeit ist uns nachher die Luft etwas ausgegangen, da hätten wir unsere Konter besser ausspielen müssen.“


Enttäuscht zeigte sich Erich Bonkowski, der Trainer der Zweitvertretung des FC Roetgen nach dem mageren 1:1 gegen den Drittletzten SV Breinig III: „Die erste Halbzeit von uns war ganz schlecht, da waren wir überhaupt nicht auf dem Platz.“ Die Breiniger nutzten den schwachen Auftritt der Schwarz-Roten und gingen kurz vor dem Seitenwechsel in Führung. Die Roetgener konnten sich bei ihrem Torwart Michael Krott bedanken, der mit gekonnten Paraden einen höheren Pausenrückstand verhinderte. Nach einer etwas lauteren Ansprache des Coachs meldeten die Roetgener sich im zweiten Abschnitt im Spiel an und kamen in der 55. Minute durch Marvin Amann zum Ausgleich. In der Folgezeit diktierte der FC 13 zwar das Geschehen, ließ aber allerbeste Chancen liegen. „Aufgrund den Torchancen in der zweiten Halbzeit hätten wir 3:1 oder 4:1 gewinnen müssen“, war der Trainer mit der Abschlussqualität nicht zufrieden.


„Wir haben keinen Zugriff auf den Gegner bekommen“, gab Hans Peter Claßen, der Trainer des SV Kalterherberg, nach der 1:4-Niederlage bei der SG Eschweiler zu. Die Indestädter gingen schon in der 2. Minute in Führung. Mit einem direkt verwandelten Freistoß erzielte Tobias Jakobs nur wenige Momente später den Ausgleich. Die Gastgeber suchten im weiteren Spielverlauf ihr Heil in langen Bällen, womit die Kalterherberger ihre Probleme hatten. Mitte der ersten Halbzeit ging die ESG erneut in Führung, diese baute sie im zweiten Spielabschnitt auf 4:1 aus. Fazit von Hans Peter Claßen: „Ich denke, dass unsere Niederlage ein Tor zu hoch ausgefallen ist.“


Nach der 0:5-Niederlage beim Tabellenzweiten Borussia Brand war Michael Vonderbank, der Trainer des TuS Lammersdorf, nicht gut auf den Schiedsrichter zu sprechen. „Wir haben viel zu hoch verloren, aber der Schiedsrichter hatte auch einen rabenschwarzen Tag erwischt“, sagte der Coach und zählte die Fehler des Spielleiters auf. „Er gibt ein klares Tor von uns nicht und verweigert uns einen klaren Foulelfmeter. In dieser Situation hätte er dem Torwart der Brander sogar Rot zeigen müssen. Pfeift er richtig, steht es bei Halbzeit 2:2 und nicht 0:2.“ In der zweiten Halbzeit schossen die Lammersdorfer ein Tor, jedoch fand auch dieser Treffer keine Anerkennung beim Schiri, weil ein Loch im Tornetz war. Als der Lammersdorfer Trainer nach dieser Situation seinen Unmut zu deutlich machte, wurde er des Feldes verwiesen. Ohne Trainer kassierten die Lammersdorfer dann noch drei Gegentreffer.

Aufrufe: 014.3.2017, 15:00 Uhr
kk | AZ/ANAutor