2024-04-23T06:39:20.694Z

Pokal
Der FC Hürth (vorn) setzt sich gegen Frechen 20 erst in der Verlängerung durch., Foto: F. Bucco
Der FC Hürth (vorn) setzt sich gegen Frechen 20 erst in der Verlängerung durch., Foto: F. Bucco

Strahlend in den Urlaub

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Trainer Oliver Heitmann sieht einen Sieg seiner Hürther über den Landesligisten Frechen 20 in der Verlängerung. Der FC Bergheim 2000 verliert beim TSC Euskirchen, der FC Erftstadt verliert bei einem Kreisligisten

FC Hürth — SpVg Frechen 20 3:1 n.V. (1:1, 1:1, 1:1). Den Start in den Urlaub musste der Hürther Trainer Oliver Heitmann verschieben. Bevor er seine Reise in die norddeutsche Heimat antreten konnte, wartete in diesem hochklassigen Spiel der ersten FVM-Pokalrunde nach 90 packenden Minuten auf den Coach erst noch eine Verlängerung.

„Das war ein Spiel auf Augenhöhe, das beide Teams hätten gewinnen können”, befand Heitmann, der letztlich doch mit einem Strahlen abreisen konnte. In der zweiten Halbzeit der Verlängerung sicherten sich die Gastgeber vor gut 300 Zuschauern das Weiterkommen. Nach einer undurchsichtigen Situation im Frechener Strafraum traf Fabio Dell”Era zur Führung (110.), die Lukas Völker drei Minuten später ausbaute (113.).

Das war der Knockout für die Gäste, die dem Mittelrheinligisten über die gesamte Distanz Paroli boten und am Ende der regulären Spielzeit eine Überraschung auf dem Fuß hatten. Sebastian Brüggens Schuss aus halblinker Position fand aber nicht den Weg ins Tor (90.). „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haben einmal mehr bewiesen, dass unsere guten Ergebnisse kein Zufall sind”, befand der Frechener Coach Micha Skorzenski, der nur mit der Anfangsphase nicht zufrieden sein konnte. Die 20er kamen nicht gut ins Spiel und gerieten nach einer flach hineingespielten Ecke in Rückstand. Yousef Keshta traf per Direktabnahme (21.). Kurz vor der Pause besorgte Felix Stengele mit einem schönen Schlenzer den Ausgleich (40.). Im zweiten Durchgang hatten beide Mannschaften immer wieder gute Chancen, die aber nicht genutzt wurden. So fiel die Entscheidung in der Verlängerung.

TSC Euskirchen — FC Bergheim 2000 4:2 (2:1). Im Duell des Tabellenersten gegen das Schlusslicht der Mittelrheinliga setzten sich die Hausherren durch. Anders als bei der 0:6-Niederlage in der Liga, boten die Bergheimer im Erftstadion eine ansprechende Leistung und gingen durch Nils Kochan sogar in Führung (4.). Marcel Radschuweit (9.) und Toru Umemura (21.) drehten das Spiel dann für den ETSC, der nach der Pause durch Jan Euenheim nachlegte (50.). Zwar brachte Philipp Simon die Bergheimer noch einmal auf Schlagdistanz (55./FE), doch Joker Sascha Engel besiegelte das Pokal-Aus für die Spitali-Elf (76.).

1. FC Heinsberg-Lieck — SC Germ. Erftstadt-Lechenich 4:1 (2:0). „Biss und Leidenschaft hat heute nur der Gegner gezeigt. Das war ein Tiefpunkt”, zeigte sich Trainer Paul Esser erschüttert. Zwar gelang Lenhart Preis gegen den Heinsberger A-Kreisligisten kurz nach der Pause der Anschlusstreffer (51.), es blieb aber die einzige gelungene Aktion der Erftstädter, die nie richtig ins Spiel fanden. (stk)

Aufrufe: 012.10.2014, 21:45 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor