SV Sevelen - SV Sonsbeck II 3:3 (2:3).Der SV Sevelen hat nach dem Remis gegen Sonsbecks Zweite zwar weiterhin neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, hat den Klassenerhalt aber noch nicht geschafft. Trainer Achim Apitzsch ärgerte sich aber vor allem über das Ergebnis. "Ich frage mich, wie man so ein Spiel nicht gewinnen kann. Wir haben die Partie dominiert", sagte er. Die Dominanz zeigte sich bereits in der 13. Minute, als Philipp Langer zum 1:0 einnetzte. Trotzdem gelang es Sonsbeck im Anschluss, mit drei Toren und einer Portion Glück kurzen Prozess zu machen. Sevelen fing sich jedoch wieder und kam durch Dustin Lingens verwandelten Elfmeter kurz vor der Pause wieder heran. "In der zweiten Hälfte haben wir den Gegner eingeschnürt, aus unseren Chancen aber zu wenig gemacht", berichtete Apitzsch. Sonsbeck wurde zunehmend schwächer und musste mit dem Platzverweis für Elias Merkel dann in Unterzahl spielen. Sevelens Langer erlöste sein Team wenigstens noch mit dem 3:3-Ausgleich in der Nachspielzeit. Dem Tor vorausgegangen war ein Traumpass von Markus Esters. "Wir hätten den Dreier einpacken können", resümierte Apitzsch.
Fichte Lintfort - TSV Wa./Wa. 2:2 (1:0).Trotz des Remis hält der TSV den zweiten Tabellenplatz. "Das ist ein gerechtes Ergebnis", sagte Wa./Wa.-Coach Wilfried Steeger. Seine Elf begann defensiv und hielt die Räume eng. Und der TSV ging auch in Führung, doch der Schiedsrichter und sein Gespann hatten nicht erkannt, dass der Ball einen Meter hinter die Torlinie gekullert war. "Ärgerlich", wie Steeger sagte. Stattdessen ging Fichte im Gegenzug mit 1:0 in Führung. Nach der Pause glichen die Wachtendonker durch ein ansehnliches Tor von Jannik Wißfeld wieder aus. Der Ausgleich hielt aber weniger als zehn Minuten: Wieder legte Lintfort vor, dieses Mal durch einen direkt verwandelten Freistoß. Bis kurz vor Schluss dauerte es dann, ehe TSV-Topstürmer Michael Funken zum 2:2-Ausgleich traf. Drei Minuten blieben noch auf der Uhr, und es tat sich noch einiges. Wachtendonk vergab noch eine Riesenchance zum Sieg und Verteidiger Timo Ingenlath sah nach einem Foul an Ortstadt die Rote Karte.
Linner SV - SV Veert 3:5 (2:2). Obwohl der SV Veert schon als Absteiger feststeht, hat er beim Linner SV noch einmal gezeigt, dass er das Siegen nicht verlernt hat. Dabei wurde die unmittelbare Vorbereitung wieder einmal von den üblichen Problemchen begleitet. Da Ersatzkeeper Ali Özdemir nicht einsatzbereit war, musste der Torwart aus der A-Jugend, Andre van Well, ran. "Er hat seine Sache auch wirklich gut gemacht", sagte Veerts Trainer Horst Frenzen. Früh geriet Veert in Rückstand, raffte sich aber auf und erzielte durch Falk Petersen das 1:1. "Dann waren wir überlegen, haben aber wieder ein dummes Gegentor kassiert", berichtete Frenzen. Der seit Wochen gut aufspielende Janenn Pakiyanathan belohnte die Gäste anschließend mit dem 2:2. "Das hat er super gemacht. Er hat sein Tor quasi selbst vorbereitet", lobte Frenzen. Linn wurde immer schwächer und Veert erhöhte durch Yannick Christiaens. Nach einem kurzzeitigen Schlendrian und dem 3:4 für Linn machte Wutthichat Phonyong den Sack dann am Ende mit dem verdienten 5:3 zu. "Was mich freut ist, dass alle wieder die richtige Einstellung hatten. Das Spiel war eine hundertprozentige Steigerung zur Vorwoche", resümierte Veerts Trainer.