Straelen darf in die zweite Verlängerung

Durch den 7:0-Sieg haben die Grün-Gelben ihre Torstatistik gehörig aufpoliert und sich so als einer der beiden besten Zweitplatzierten für eine weitere Runde vorgestellt. Straelens B-Jugend steigt hingegen nach einem Jahr wieder ab. Nur Straelens C-Jugend hat den Klassenerhalt perfektgemacht. In der gleichen Altersklasse verpassen die Winnekendonker den Aufstieg. Ebenso wie Weezes A-Jugend.

A-Junioren: SV Straelen - DJK SG Altenessen 7:0 (1:0). Die A-Jugend des SVS ist dem Klassenerhalt durch den 7:1-Sieg über die SG Altenessen ein gutes Stück nähergekommen. Die Elf von Trainer Bernd Janhsen muss nun in einem Entscheidungsspiel der beiden besten Gruppenzweiten gegen den VfB Homberg den letzten zu vergebenen Niederrheinligaplatz ausspielen. Jannis Pütz besorgte die 1:0-Halbzeitführung. "Altenessen hat sich in der ersten Hälfte als starker Gegner erwiesen", sagt Janhsen.

Doch die Gastgeber schalteten in Halbzeit zwei noch ein paar Gänge höher. Der verdiente Lohn waren sechs weitere Tore. "Wir haben nie locker gelassen und freuen uns auf das Entscheidungsspiel gegen Homberg", sagt Janhsen. Jonas Hombach (2), Marvin Flassenberg, Philipp Tiemann, Björn Pollmanns und Louis Genego trafen für den SVS.

TSV Weeze - FC Remscheid 1:0 (1:0). Trotz des Sieges ist TSV-Trainer Marcel Zalewski nicht zufrieden mit der Leistung seiner Elf. "Es war ein mäßiger Sommerkick. Mein Team war läuferisch und gedanklich nicht ganz auf der Höhe", betont Zalewski, dessen Team den Aufstieg in die Niederrheinliga verpasst hat. Gegen eine stark ersatzgeschwächte Remscheider Elf brachte letztlich eine Einzelaktion die Entscheidung zugunsten des TSV. Nachdem sich Verteidiger Tobias Becker (20.) durch das Remscheider Mittelfeld gekämpft hatte, bewies er Torjäger-Qualtitäten und brachte den Ball sicher im gegnerischen Tor unter. Ungeachtet des verpassten Aufstieges gibt sich Zalewski für die kommende Spielzeit optimistisch.

B-Junioren: SV Straelen - SG Unterrath 0:4 (0:2). Nach einem Jahr Niederrheinliga muss die B-Jugend von Grün-Gelb wieder in der Leistungsklasse antreten. Gegen die SG Unterrath unterlagen die Hausherren deutlich mit 0:4, nur ein Sieg hätte für den SVS den Klassenerhalt bedeutet. "Wir haben verdient verloren, die Umstände waren aber extrem bitter", sagt SVS-Trainer Sebastian Clarke.

Schon nach zwölf Minuten gingen die Gäste durch einen umstrittenen Elfmeter mit 1:0 in Führung. Kurz danach entschied der Referee erneut auf Strafstoß für die SGU, "erneut zu unrecht", sagt Clarke. Doch SVS-Kepper Darius Schmitz hielt. Kurz vor der Pause gab es auf der anderen Seite ein strittiges Strafraumduell, doch statt auf Elfmeter entschied der Schiedsrichter auf Ecke, zudem bekam SVS-Spieler Michel Hornbergs eine Zeitstrafe, da er sich über den nicht gegebenen Strafstoß ärgerte. "Genau in der Phase kassieren wir das 0:2", sagt Clarke. Nach der Pause schenkte Unterrath dem SVS zwei weitere Treffer ein. "Es tut mir für die Jungs leid, die ein Jahr alles für den Klassenerhalt gegeben haben", sagt er.

C-Junioren: TV Voerde - SV Straelen 1:6 (0:2). Als einziges Straelener Team hat die C-Jugend den Ligaverbleib bereits perfektgemacht. Gegen den TV Voerde siegten die Gäste durch Treffer von Sven van Bühren (2), Jörn Kaminski, Jeremie Dohrmann, Tim Wüsten und Max Wohlfahrt deutlich mit 6:1. "In der ersten Halbzeit hat Voerde uns noch Paroli bieten können. Doch wir waren in jeder Spielphase sehr fokussiert und haben Voerde unseren Stempel aufgedrückt. Man hat den Jungs richtig ansehen können, dass sie unbedingt, die Klasse halten wollten", sagt Hauser. "Vor allem Sven van Bühren und Justin-Wendt haben ein überragendes Spiel abgeliefert."

SC Waldniel - Viktoria Winnenkendonk 4:2 (0:1). Im letzten Quali-Spiel verloren die Winnekendonker in Waldniel mit 2:4 und verpassten so den Aufstieg. Dabei sah es zunächst so aus, als könnte die Viktoria als Sieger vom Platz gehen. Nach nur neun Minuten brachte Oliver Wild die Gäste mit 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel dann der Schock für Winnekendonk. Innerhalb von einer Viertelstunde zappelte der Ball gleich viermal im Viktoria-Gehäuse. Das 2:4 durch den eingewechselten Eirik Bongers (69.) kam letztlich zu spät, um Waldniel noch einmal gefährlich zu werden.