Stolz auf eine tolle Moral
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Die Fußballer von Glesch/Paffendorf drehen in Stotzheim das Spiel in letzter Minute. Der FC Rheinsüd gewinnt knapp gegen Alemannia Straß und bleibt auf dem zweiten Tabellenplatz. Viktoria Frechen verliert beim Tabellenführer.
SV Hennef II — TSV Weiß 4:1 (2:0). Nachdem Ludwig Wolper für Weiß auf 1:2 verkürzt hatte, versuchten die Gäste, den Ausgleich mit Gewalt zu erzielen. „Zum wiederholten Mal scheitern wir an unseren eigenen Fehlern. Die Jungs tun mir echt leid. Sie haben alles versucht”, kommentierte der Weißer Trainer Conny Wieting.
Kaller SC — GKSC Hürth 1:3 (1:1). Nach einer guten Startphase, verbunden mit der Führung durch David Haas, lief es für die Hürther nach Plan. Nach dem Ausgleich und einer überstandenen Angriffswelle zu Beginn der zweiten Halbzeit holten Riegel Ngoy und Ange Anicet Amon zum Doppelschlag aus. „Danach haben wir die Sache souverän nach Hause gefahren”, sagte Coach Sebastian Neumann-Rystow.
SV SW Stotzheim — Viktoria Glesch/Paffendorf 1:2 (1:0). Die Glescher bewiesen Charakterstärke, kämpften bis zum Schlusspfiff und drehten in letzter Sekunde durch Treffer von Felix Hoffmann und Fatlum Ahmeti das Spiel. Trainer Konrad Czarnetzki war nach dem Dreier mächtig stolz auf seine Elf: „Das war ein Meilenstein. Die Jungs haben nie den Glauben an sich verloren”.
SG GFC Düren 99 — Viktoria Frechen 3:2 (2:0). Die effektiv spielenden Dürener siegen verdient. Viktoria Frechen war erst am Ende der Begegnung auf Augenhöhe. Maurice Georg und Patrick Honnef verkürzten, Massimo Werard hatte mit einem Volleyschuss den Ausgleich auf dem Fuß.
GW Brauweiler — SV Weiden 1:2 (0:2). Christian Pogade und Burkhard Derus leiteten mit ihren Treffern den Erfolg der Löwen ein. Bereits in der ersten Halbzeit kassiert Raphael Polaczek die Rote Karte. Fortan spielte Brauweiler in Unterzahl. Da die Weidener ihre Konter nicht zu Ende spielten, boten sich den Gastgebern eine Fülle von Möglichkeiten. Anil Toksoy verkürzte. „Der Ball wurde von der Linie gekratzt oder landete am Innenpfosten. Im Moment geht bei uns vorne gar nichts”, urteilte der Brauweiler Trainer, Cünyet Karaca. Sein Gegenüber, Dietmar Winands, war überglücklich: „Weil wir unsere Konter nicht genutzt haben, blieb Brauweiler im Spiel. Natürlich hatten wir auch etwas Glück. Dennoch war unser Erfolg nicht unverdient.”
VfR Bachem — Viktoria Arnoldsweiler II 2:3 (0:2). Aufgrund einer indiskutablen Leistung in der ersten Hälfte geriet Bachem auf die Verliererstraße. Zudem war es für Schlussmann Chris Gabriel nach zwei Patzern ein gebrauchter Tag. Die Steigerung in der Schlussphase wurde durch die Treffer von Julien Desprez und Daniel Fischer belohnt. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. „Der Sieg der Gäste ist gemessen an der ersten Hälfte verdient. Sie waren uns überlegen”, bestätigte der Bachemer Coach, Uwe Hoßdorf.
FC Rheinsüd Köln — SC Alemannia Straß 2:1 (0:1). Die Platzherren taten sich lange Zeit schwer, Lösungen gegen das Abwehrbollwerk der Gäste zu finden. Zunächst wurden Chancen nachlässig liegengelassen. Dennoch bewahrten die Sürther die Ruhe und fanden über die Außen den Türöffner. Andre Honka, Niklas Hauck drehten schließlich das Spiel. „Zu Beginn fehlte uns die Konsequenz”, meinte Trainer Kerkhoff.
