2024-05-02T16:12:49.858Z

Im Nachfassen
© Birgit Wegner
© Birgit Wegner

Stimmenfang - D. Kwiatkowski: "Das 1:1 gab uns Auftrieb!"

Wir haben wieder mit zahlreichen Trainern, Spielern und Vereinsverantwortlichen gesprochen.

Hier gibt's die Stimmen des 14. Spieltages aus der Thüringenliga. Das sagen die Vereinsverantwortlichen zu ihren Partien am Wochenende...

David Kwiatkowski (Trainer ZFC Meuselwitz II) zum 3:1-Sieg gegen Heiligenstadt nach 0:1-Rückstand: „Wir haben gut begonnen und wollten offensiv auftreten. Aber wir haben dabei ein wenig den Blick in der Defensive verloren und dort zu viele Fehler gemacht. Wenn Heiligenstadt das zweite Tor macht, weiß ich nicht, ob wir noch einmal zurückkommen. So aber hat uns das 1:1 noch einmal Auftrieb gegeben.“


Christoph Rodenstock (Co-Trainer Heiligenstadt)
zur Niederlage in Meuselwitz: „Am Ende ist die Niederlage schon unglücklich. Heute war mindestens ein Unentschieden für uns drin. Vom Ballbesitz war Meuselwitz uns zwar schon deutlich überlegen, doch spielerisch waren wir nicht unbedingt schlechter. Aber wir hatten im Abschluss nicht das Glück, das man wohl hat, wenn man oben in der Tabelle steht.“


Axel Merfert (Trainer Heiligenstadt)
zum Thema "Glück erarbeiten": „Leider hat sich unsere Mannschaft für ein sehr ordentliches Spiel nicht belohnt. In dieser Hinsicht heißt es, die Kräfte zu bündeln, sich entsprechend zu fokussieren, denn Erfolg muss man sich hart erarbeiten und das Glück eben auch mal erzwingen.“


Michael Junker (Trainer SC 1903 Weimar)
zu den Grundproblemen seiner Elf gegen vermeintlich einfache Gegner aus der unteren Tabellenhälfte: „Ich hatte die Jungs unter der Woche gebrieft, dass es kein Selbstläufer wird. Doch wieder einmal haben ein paar Prozent bei uns gefehlt gegen ein Team, was unten drinsteht. Wir waren nicht bereits so viel Leidenschaft in die Waagschale zu werfen, wie wir es gegen die Topteams immer machen. Wir haben geglaubt es geht von alleine. Die Welt geht nach dem Remis nicht unter. Nun wollen wir gegen Teistungen noch einmal was reißen.“


Normen Fabig (Trainer FSV Martinroda)
zum Punktgewinn auf dem Lindenberg: “Es war ein couragiertes Spiel meiner Mannschaft. Wir wollten heute unbedingt Punkte mitnehmen. Letztendlich ist es einer geworden, der mehr als gerechtfertigt ist für 90 Minuten Fußball mit Leidenschaft!“


Tobias Huck (Trainer SpVgg Geratal)
zum harterkämpften 2:0 gegen Teistungen und der anstehenden Winterpause: "Teistungen war ein richtig unbequemer Gegner. Vor allen bei den zweiten Bällen rückten die Gäste immer schlagartig auf. Wir haben aber gekämpft bis zum Umfallen und am Ende den Sieg über die Zeit bekommen. Mit 34 Punkten gehen wir ehrenwert in die Winterpause. Wir werden uns bald zusammensetzen und unsere Saisonziele definieren."


Michael Böduel (Trainer Wacker 14 Teistungen) zur Niederlage in Geraberg: "
Das Ergebnis spiegelt in meinen Augen nicht den Spielverlauf wieder. Doch nicht immer gewinnt die bessere Mannschaft. So ist Fußball. Ich muss meiner Elf ein großes Kompliment machen, die trotz zahlreicher Ausfälle ein starkes Spiel gezeigt hat. Leider hatten wir an diesem Tag einfach nicht das Glück auf unserer Seite."


Christian Heim (Kapitän FC An der Fahner Höhe) zum Knotenlöser gegen Altenburg: „Wir waren von Beginn an das überlegene Team. Altenburg war ersatzgeschwächt und sehr defensiv ausgerichtet. Wir haben das Spiel gemacht und hatten mit Carlo einen Spieler, der einen guten Tag erwischt hat. Der Sieg ist zu jeder Zeit verdient. Heute haben wir mal aus unseren Chancen Kapital geschlagen.“


Ronald Werner (Trainer Motor Altenburg) zur Niederlage in Gräfentonna und der anstehenden Winterpause: „Wir haben es bis kurz vor der Pause sehr gut gemacht. Zwei Standardsituationen bringen uns dann ins Hintertreffen. Man muss am Ende ehrlich zugeben, dass Fahner Höhe nicht unser Maßstab ist. Der Sieg ist am Ende deshalb auch in der Höhe sicher verdient. Wir müssen uns an anderen Teams auf Augenhöhe messen. Jetzt gehen wir erstmal in die Winterpause und werden mit ein paar Rückkehrern dann ab März voll angreifen. Es ist nicht aussichtslos und der Blick geht in Richtung Mittelfeld.“


Philipp Seeland (Trainer Wacker Nordhausen)
zum "Anreiz" durch den Platz und den Sieg: "Wir haben ein richtig gutes Spiel gezeigt, auch wenn wir eine kleine Überraschung anfangs erlebten. Der Platz war eine Katastrophe. Doch wir haben trotzdem einen ansehnlichen Fußball gezeigt und klar gewonnen. Wir waren durch die plötzliche Platzänderung angestachelt."


Sebastian Hey (Torwart SG Glücksbrunn Schweina) zum Spiel in Leinefelde und dem Heimrechttausch: "
Leinefelde war vor der Pause spielbestimmend. Aber wir sind mit der ersten Chance in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichener. Am Ende hatten wir sogar einen Chancenvorteil. Ein Dank gilt den Verantwortlichen des SC Leinefelde, die den Heimrechttausch möglich gemacht haben. Bei uns wäre absolut nichts möglich gewesen."


Martin Lath (Co-Trainer SC Leinefelde) zur aus seiner Sicht unnötigen Niederlage gegen Schweina: "
Unterm Strich waren wir die bessere Mannschaft, doch haben nicht gewonnen. Wir hatten die besseren Torchancen und die höhere Anzahl der Möglichkeiten. Wir waren insgesamt mit der Leistung zufrieden. Es hat alles gestimmt bis auf das Ergebnis. Schweina hat clever agiert, wobei sie auch überhart waren. Der Schiedsrichter hat dies nicht früh genug eingedämmt, wodurch es am Ende etwas hektisch wurde.


Mirko Hofmann (Trainer SV Rositz)
zum wichtigen Sieg für seine Elf in Gotha: „Heute sind einige Steine bei uns gepurzelt. Es war ein gutes Landesligaspiel von beiden Mannschaften mit Torchancen auf beiden Seiten. Wir haben über den Kampf ins Spiel gefunden und nach der Pause auch die Ängstlichkeit abgelegt. Am Ende kann man von einem verdienten Sieg sprechen. Nach dem 1:0 fiel es uns leichter. Wir haben nun Selbstvertrauen für das letzte Heimspiel des Jahres getankt.“


Hagen Becker (Trainer FSV Wacker 03 Gotha)
zur aus seiner Sicht unverdienten Niederlage gegen Rositz: „In meinen Augen steht das Ergebnis am Ende falsch herum. Rositz hat zwei Tore gemacht, wo sie selber nicht wissen, wie sie dazu gekommen sind. Wir hätten heute 5:0 gewinnen können, wenn wir von den acht, neun guten Chancen nur ein paar genutzt hätten. Ich kann meiner Mannschaft kein schlechtes Spiel bescheinigen. Aber Fußball ist ein Ergebnissport. Wir haben heute Rositz ein verführtes Weihnachtsgeschenk gemacht. Die spielerische Klasse lag bei uns. Meine Mannschaft hat die Leidenschaft aus dem Training mitgenommen. Einzig das Ergebnis spiegelt am Ende den Spielverlauf nicht wieder.“


Aufrufe: 028.11.2016, 17:06 Uhr
awhAutor