2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
SVW-Trainer Waldemar Steubing geht zuversichtlich ins neue Jahr. Foto/Grafik: SVW/cwa
SVW-Trainer Waldemar Steubing geht zuversichtlich ins neue Jahr. Foto/Grafik: SVW/cwa

Steubing verstärkt den Konkurrenzkampf

Waldhofs U23 vermeldet einige Neuzugänge +++ Langfristige Planungen verlaufen positiv

Drei Fragen - Drei Antworten. Der Landesligist SV Waldhof Mannheim II mit Trainer Waldemar Steubing im Vorbereitungs-Check.

Am 28. Februar startet Ihr mit einem Heimspiel gegen den SV Reihen. Was hat sich in Eurem Kader getan und wie läuft die Vorbereitung bislang?

Waldemar Steubing: Es könnte besser sein, war aber auch schon schlechter. Personell gesehen sind wir besser geworden und daher bin ich zuversichtlich.

Neu dazugekommen ist Yusuf Cekemci von Turanspor Mannheim, ein Mittelstürmer, der robust und torgefährlich ist. In der Offensive haben wir definitiv zu wenig Tore aus unseren vielen Chancen gemacht. Furkan Erol trainiert seit fast einem halben Jahr mit, hat in der Jugend bei Werder Bremen gespielt, und verstärkt uns ebenso als Stürmer. Ein weiterer Offensivmann ist Ripert Njoya, der gute Anlagen mitbringt, momentan aber leider verletzt ist. Von ihm können wir uns einiges erwarten. Mit Steffen Straub und Yanik Haag haben wir zwei Spieler verloren, die unser Spiel nach vorne geprägt haben. Ich hoffe, dass wir das einigermaßen kompensieren können.

In der Abwehr hatten wir das große Problem, zu viele Torchancen zugelassen zu haben. Es waren viele vermeidbare Gegentore dabei. Jetzt kommen Benjamin Vali aus Pfeddersheim und Antonio Elez dazu. Marek Dörzenbach musste beruflich für ein halbes Jahr nach Stuttgart umziehen und ist jetzt wieder zurück. Wir wollten im defensiven Bereich einen Konkurrenzkampf und daher erwarte ich auch hier eine Steigerung für die Rückrunde.

Die Vorrunde lief durchwachsen für Euch. Nach oben wie nach unten dürfte vermutlich nichts mehr passieren?

Steubing: Man muss sehen, wo wir hergekommen sind. Es sind ja nur wenige Punkte zum sechsten Platz, da wäre durchaus mehr drin gewesen. Ich bin daher nicht ganz unzufrieden, aber unter dem Strich ist von den Ergebnissen her zu wenig dabei herausgekommen. In der Sommer-Vorbereitung war zudem alles neu, Trainer und Spieler, die zum Teil erst während der Saison dazugekommen sind.

Nach oben ist der Zug abgefahren, da sind die anderen zu stark. Nach hinten müssen wir noch aufpassen, denn ich bin davon überzeugt, dass andere aufholen werden.

Ab wann beginnen die Planungen für die neue Saison? Bahnen sich viele Veränderungen an und bleiben Sie Trainer?

Steubing: Ich habe einen Zwei-Jahres-Vertrag bis Sommer 2017. Das Gros steht, wir haben mit den jetzigen Spielern gesprochen und schon einige Zusagen bekommen. Einige Perspektivspieler kommen dazu, wir hoffen aber natürlich, dass die es oben schaffen. Wenn sich oben mal fünf, sechs Spieler verletzen, sieht es bei uns auch schon wieder anders aus.

Wir haben jetzt schon einen verbesserten Kader und werden zur neuen Runde einen noch besseren haben. So eine Situation wie im letzten Sommer, dass fast alle Spieler weggehen, darf nicht mehr passieren.

Aufrufe: 012.2.2016, 10:00 Uhr
red.Autor