Stern Britz strebt den Aufstieg an

Für das Vorhaben wurde der Kader, mit etlichen Spielern die mindestens Landesliga-Erfahrung haben, gezielt verstärkt und zeigt sich gerade in der Breite besser aufgestellt. Mit Fabio Zielske, Thomas Brown (beide TSV Rudow) und Taha Sengül (1. FC Neukölln) kommen erfahrene Spieler nach Britz, die mit ihrer körperlichen Robustheit und verbalen Präsenz weiterhelfen sollen.

Mit Eray Ergiligür (SD Croatia) und David Duda (TSV Rudow) kommen zudem zwei technisch starke Spieler hinzu, von denen man sich entscheidene Impulse in der Offensive erhofft. Zudem verstärken den Verein Milos Lukic, Marcel Lieker und Jan Christian Gedike.

Sterns Vorsitzender René Ronneberger formuliert die Zielsetzung für die kommende Spielzeit bewusst offensiv: "Im Sommer 2015 haben wir mit dem neuen Trainer, Ralph Gläsel, und 13 Neuzugängen einen Umbruch gehabt. Seitdem predigen wir der Mannschaft diesen Weg und Prozess, den wir nun weitergehen werden. Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen oben mitspielen und im Idealfall unter den ersten beiden Plätzen landen. Wir wollen keinen Druck aufbauen, dass es ein Muss ist, aber es ist zumindest niemand sauer, wenn uns das gelingt. Qualität im Kader sollte hierfür vorhanden sein, obgleich unsere Staffel sicherlich nicht ohne ist."

Neben dem SV Stern Britz gilt Club Italia, mit Trainer Thomas Häßler, als Topfavorit in der 1. Abteilung der Bezirksliga. Mit Testspielsiegen gegen höherklassige Mannschaften, wie Union Klosterfelde und Concordia Britz haben die Britzer gezeigt, dass sie durchaus schon jetzt in der Lage sind, guten Fussball zu spielen. Im Neuköllner Bezirkspokal schied man erst im Halbfinale gegen den späteren Sieger SV Tasmania aus und belegte am Ende den 3. Platz.

Trotz der guten Leistungen und Resultate in der Vorbereitung gibt es auch noch Baustellen. Stürmer Mehmet Uzuner verletzte sich am Sprunggelenk und es steht noch nicht fest, ob er rechtzeitig zum Saisonstart fit wird und auch andere Spieler laborieren momentan noch an Verletzungen. Trainer Ralph Gläsel sieht seine Mannschaft dennoch auf einem guten Weg: "Wir sind einen Schritt weiter als im letzten Jahr, körperlich präsenter und mental stärker."