"Ich habe schon in der Jugend und zu Beginn meiner Zeit bei den Senioren in Stephansposching gespielt und daher noch sehr gute Kontakte zum Verein. Ich bin überzeugt, dass man hier einiges bewegen kann. Zudem ist die Einteilung in die Kreisklasse Deggendorf für mich wegen der viel kürzeren Fahrtstrecken optimal", erklärt der in der Gemeinde Hunding lebende Kroiss die Beweggründe für seine Entscheidung, die bei den Verantwortlichen der SpVgg Aufbruchstimmung ausgelöst hat. "Mit Hans haben wir meinen Wunschtrainer verpflichtet, der unseren Verein schon aus seiner Zeit bei uns kennt. Er kann gut mit jungen Leuten umgehen, was er auch mit dem Aufstieg der Auerbacher A-Junioren bewiesen hat. Ich erwarte mir von ihm, dass er mit seiner Art und seinem Wesen eine positive Stimmung in unseren Verein bringt und die Jungs spielerisch und mannschaftlich voranbringt", erklärt Sportvorstand Alexander Huber.
Nach einer enttäuschenden Vorsaison in der Kreisklasse Straubing, die man auf dem siebten Tabellenplatz abgeschlossen hat, geht man bei der Spielvereinigung mit gemischten Gefühlen in die neue Spielzeit. "Unsere Zielsetzung ist der Klassenerhalt in der starken Kreisklasse Deggendorf. Nach einem verschenkten Jahr in der Straubinger Liga, wo viel mehr als nur ein siebter Platz drin gewesen wäre, müssen wir uns nun in der neuen Liga erst wieder akklimatisieren", gibt Huber die Marschroute vor. Personell wollen die Poschinger dabei wieder vermehrt auf Eigengewächse bauen. Co-Spielertrainer Michael Puzik hat sich zur SpVgg Plattling verabschiedet, Thomas Muckenschnabel wechselt zum SV Wallerfing. Zudem haben Torhüter Alexander Ehrl und Josef Loibl ihre Karriere beendet. Dafür rücken mit Tobias Pfeffer (18), Dominik Hafner (19), Kilian Limbrunner (19), Thomas Stadler (19) und Matthias Bayerl fünf talentierte Akteure aus dem eigenen Nachwuchs in den Seniorenbereich nach. "Die Spielgemeinschaft mit dem TSV Natternberg läuft sehr gut und beide Vereine profitieren hier im Nachwuchsbereich, deshalb wollen wir diese Beziehung auch noch länger aufrecht erhalten. Wir werden künftig auf eine sehr junge Mannschaft setzen, die in den nächsten Jahren immer wieder durch ausscheidende A-Junioren-Spieler ergänzt werden wird. Wir haben nun wieder lauter Stephansposchinger Jungs in der Mannschaft und das soll sich in Zukunft auch nicht ändern", blickt Huber zuversichtlich in die Zukunft.