2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Eröffnete den Torreigen: Rouven Heidemann (rotes Trikot) brachte den VfL Stenum  gegen den FC Hude früh in Führung, am Ende triumphierten die Gastgeber in der torreichen Kreisligapartie mit 6:3. Michael Hiller
Eröffnete den Torreigen: Rouven Heidemann (rotes Trikot) brachte den VfL Stenum gegen den FC Hude früh in Führung, am Ende triumphierten die Gastgeber in der torreichen Kreisligapartie mit 6:3. Michael Hiller

Stenum siegt in Offensivspektakel

Verlinkte Inhalte

Der VfL Stenum hat seine Titel-Ambitionen in der Fußball-Kreisliga untermauert und sich am Sonntag in einer sehenswerten Partie mit 6:3 (2:1) gegen ...
den FC Hude durchgesetzt. Drei Tore durch den früheren Stenumer Julian Arciszewski reichten den Gästen nicht, um zumindest einen Punkt mit in den Klosterort zu nehmen.

"Wichtig ist, dass wir die drei Punkte hier behalten haben", atmete VfL-Coach Thomas Baake nach der ereignisreichen Partie durch. "Das war ein einziges Auf und Ab für die Zuschauer toll, für einen Trainer eine Katastrophe."

In der Tat begann das Spiel furios: Bereits nach drei Minuten konnte der Stenumer Anhang die Arme jubelnd nach oben reißen. Rouven Heidemann nutzte die nicht sicher stehende Abwehrstellung der Gäste zur frühen Führung. Doch Hude ließ den Kopf nicht hängen und kreierte selber Chancen. Nach 20 Minuten setzte sich Kai Wachtendorf auf der rechten Seite durch und flankte den Ball direkt in den Fünf-Meter-Raum auf den Fuß von Arciszewski, der den Ball ungehindert im Stenumer Gehäuse unterbrachte. Die Freude der Huder währte nicht lange, denn nur fünf Minuten später verwandelte Marc-Andr Klahr einen Foulelfmeter zur erneuten Führung für den VfL. Zuvor war Marten Michael im Strafraum zu Fall gebracht worden.

Auf beiden Seiten kamen die Teams zu weiteren Chancen, zumeist durch die nicht immer sattelfest stehenden Abwehrreihen. "Das Entscheidende war, dass wir in der Offensive mehr Qualität bieten konnten. In der Defensive haben sowohl Hude als auch wir gleich viele Fehler gemacht", meinte Baake.

Nur zwei Minuten nach dem Wechsel war es dann wiederum Arciszewski, der zum Ausgleich traf. Praktisch im direkten Gegenzug stellte Julian Dienstmaier den Pausenabstand wieder her und nutzte einen feinen Pass vom zur zweiten Hälfte eingewechselten Bastian Morche (48.). Mit seinem zweiten Streich bediente Morche mustergültig Lukas Schwieters, der den Ball links an Hudes Torwart Lars Möhlenbrock einschob und erstmals einen Zwei-Tore-Abstand für die Gastgeber herstellte. Doch damit war die Sache noch immer nicht erledigt: Erneut Arciszewski verkürzte nach einem Gewusel im Stenumer Strafraum noch einmal auf 3:4 (66.).

Morche, der einen Sahne-Tag erwischte, machte aber alle Huder Hoffnungen zunichte. Nach feinem Solo, welches er mit dem 5:3 abschloss (84.), machte er den Sack nach Pass von Lukas Schwieters mit dem 6:3 (90.+2) endgültig zu.

"Wir haben zu keiner Zeit Zugriff zum Spiel gefunden und es Stenum einfach gemacht", war Hudes Trainer Torsten Voigt enttäuscht.

Überschattet wurde der VfL-Erfolg von der Verletzung von Stenums Keeper Marco Scheffler, der bei einem Abschlag mit dem Fuß im Rasen hängenblieb und durch Ole Siedenburg ersetzt wurde.

Aufrufe: 06.10.2014, 12:00 Uhr
Sina KlostermannAutor