Stenum lässt Sektkorken knallen

machte die Mannschaft von Trainer Thomas Baake das Double perfekt und sicherte sich am Sonntag mit einem 1:0 (0:0)-Erfolg beim VfR Wardenburg die Meisterschaft in der Kreisliga. Die Stenumer kehren somit zwei Jahre nach ihrem Abstieg in die Bezirksliga zurück.

"Ihr habt etwas Unglaubliches erreicht und mit dem Double Geschichte geschrieben. Das pusht den gesamten Verein", sagte Baake unmittelbar nach dem Abpfiff, als er sein Team um sich herum versammelt hatte. Einer der ersten Gratulanten, der dem VfL-Trainer zum erneuten Erfolg beglückwünschte, war der Ehrenvorsitzende Helmut Weete. "Das ist einfach wunderschön, die Mannschaft hat sich das verdient", so Weete.

Für den Erfolg in Wardenburg musste der Tabellenführer aber mächtig schuften. "Wir haben uns schwer getan und irgendwie nicht richtig ins Spiel gefunden", sagte Christoph Pospich, der Schütze des goldenen Tores. Dabei hätte der 32-Jährige in der 53. Minute den Ball nach einer Flanke von Julian Dienstmaier fast verstolpert. "Ich dachte schon, der Ball ist weg, aber dann ist er mir direkt vor die Füße gefallen und ich habe ihn reingemacht", beschrieb Pospich die spielentscheidende Szene. Der Stürmer, für den es der 26. Saisontreffer war, kündigte am Rande der Meisterfeier an, dass es für ihn sein vorletztes Spiel im VfL-Trikot war. "Ich werde nach der Saison erstmal eine Pause einlegen", so der Torjäger.

Die Gäste hatten die Partie in Wardenburg überwiegend im Griff, kamen gegen defensiv ausgerichtete Platzherren aber selten zu zwingenden Chancen. Einmal scheiterte Pospich freistehend vor dem Tor (18.), und kurz vor der Pause lenkte VfR-Keeper Benjamin Kauffeldt einen Klahr-Kopfball an den Pfosten (44.).

In der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel an der Überlegenheit der Gäste, allerdings wollte der zweite Treffer nicht fallen. So wäre Wardenburg bei einer verunglückten Flanke von Kilian Schrinner, die sich auf das Tor senkte (71.), sowie bei einem Freistoß von Benjamin Cordoni (87.) fast noch zum Ausgleich gekommen. Bei Stenum verpasste es der eingewechselte Rouven Heidemann gleich zweimal, die Führung weiter auszubauen.