Stellungnahme des Trainerteams Crumbach/Wulf

"Es gab bei der Westwacht - neben dem genannten Jörg Crumbach - mit Jan Wulf einen zweiten, gleichberechtigten Übungsleiter für die Seniorenmannschaft. Dies gar nicht zu erwähnen zeigt alleine schon, wie wenig wichtig zu sein scheint, die Fakten authentisch darzustellen. Darüber hinaus ist dies gegenüber dem zweiten Trainer ebenso respektlos, wie die Aussage, dass die Spieler nachlässig seien und sich nicht mehr mit einem Verein identifizieren.

In drei Monaten ist es uns mit einem kaum zu beschreibenden Aufwand gelungen, einen völlig neuen Kader zusammenzustellen. Von dem vorhandenen Spielerstamm waren gerade einmal zwei Aktive übriggeblieben. Dem entgegen standen 16 (!!!) Neuanmeldungen, weitere wären hinzugekommen. Spieler, die ihre Vereine verlassen (und sich nicht mit diesen identifiziert?) haben, um sich der Westwacht anzuschließen. Spieler, die sich in einer solch schwierigen Zeit - im übrigen kostenlos! - einem strauchelnden Verein zugewandt hatten, um gemeinsam das Ziel Klassenerhalt in der Kreisliga A in Angriff zu nehmen. Wir für unseren Teil ziehen vor diesen Jungs unseren Hut, wir zollen ihnen die größtmögliche Anerkennung!
Zu glauben, dass diese Spieler, die wir beide von unseren Vorstellungen überzeugen konnten, ungeachtet unserer Demission weiter für die Westwacht spielen würden, war allerdings - gelinde gesagt - mindestens ausgesprochen "blauäugig"!

Die Aussage, dass der zweiköpfige Notvorstand "keine schmutzige Wäsche waschen" wolle (was auch immer damit gemeint sein mag; es gibt genügend Beteiligte, die Hintergründe kennen und wissen, dass diese Andeutung jeglicher Grundlage entbehrt), ist dagegen klug gewählt. Denn dann bestünde umgekehrt ja die Gefahr, dass auch von unserer Seite Fakten öffentlich gemacht würden - was im übrigen nicht unserem Stil entspräche.

Die Trainer für besagte drei Monate auf die sportliche Arbeit zu reduzieren hätte bedeutet, den Rückzug schon viel früher antreten zu müssen. Dieser - im übrigen von uns beiden unmissverständlich angekündigte - Schritt ist auch deshalb ausgesetzt worden, weil im Hintergrund einige ehemalige Funktionäre und Spieler, aber auch weitere "helfende Hände" ohne offizielle Funktion bereit waren, sich in dem Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten (wieder) zu engagieren und ihre Ideen einzubringen. Das ließ uns hoffen, gemeinsam der Westwacht wieder auf die Beine zu helfen. Aber auch diese Chance ist vertan worden.

Bei einem Blick in die Vergangenheit, der ja nicht zuletzt dank FuPa leicht möglich ist, wird offensichtlich, was auch diese Stellungnahme des Notvorstands wieder aussagt: Schuld sind immer die anderen!"