2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal

Steinhagen verpasst erstmals Runde 3 im Pokal

In Gelbensande nach Verlängerung unterlegen / Klarer Sieg für Klein Belitz in Sanitz / Schwaan kommt nicht in Fahrt

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Der SKV Steinhagen verlor bei den Grashoppers Gelbensande (beide Kreisklasse, Staffel 1 und 3) 2:5 in der Verlängerung und verpasste damals erstmals die 3. Runde im Kreispokal.

Steinhagen startete besser. Aber es fehlten das nötige Glück und die letzte Präzision vor dem Tor. Es entwickelte sich ein flottes Spielchen, denn auch die Gastgeber kreierten mehrere Chancen. Häufig kamen sie über ihre schnellen Außen oder mit langen Bällen gefährlich vor das Tor vom SKV. In der 19. Minute erzielten aber die Gastgeber das erste Tor durch eine gute Kombination über mehrere Stationen. Kurz vor der Pause unterschätzte Michael Ahrens einen Ball: 2:0 (42.).

Das kam in Hälfte 2 ins Wackeln. Nach zahlreicher Chancen war ein direkt verwandelter Freistoß von Dennis Thiemicke ein Motivationsschub für Steinhagen (62.). Kurz vor Schluss fiel durch Adnan Ali der Ausgleich (88.). In der Verlängerung machte der SKV Druck, aber Gelbensande schoss die Tore. Das Ergebnis wird dem Spielverlauf nicht gerecht. Aber der SKV muss sich an die eigene Nase fassen, da man größte Chancen nicht in Tore umsetzte.

SKV: French, Meiners (80. M. Mauck), N. Mauck, Ahrens, D. Mauck, Neun (60. Hartwig), Müller (52. Behne), Zeh, Ali, Thiemicke, Schäfer

Mit einem überraschend deutlichen 3:0-Auswärtserfolg bei Union Sanitz zog der SV Klein Belitz in die dritte Kreis-Pokalrunde ein.

Dabei fanden die Gastgeber zunächst klar besser in die Partie. Die Belitzer kamen kaum zu einem geordneten Spielaufbau und leisteten sich viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung. Durch schnelles Umschaltspiel tauchte Union einige Mal gefährlich im Strafraum auf, verpasste aber den frühen Führungstreffer.

Der erste zielstrebige Gäste-Angriff brachte die vermeintlich spielentscheidende Szene. Nach einem Steilpass setzte sich Mario Rahmel durch und konnte frei vor dem Tor nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Das bedeutete Platzverweis für den Sanitzer Maik Schlorf (16.). In der Folgezeit erlangten die Dethloff-Schützlinge mehr Sicherheit und fanden besser ins Spiel. Nach Vorlage von Christian Riemann besorgte Mario Rahmel aus spitzem Winkel die 1:0-Führung (30.).

Nach dem Seitenwechsel setzte Union nochmal alles auf eine Karte und erhöhte das Risiko. Es gab Möglichkeiten für Mario Rahmel und Christian Riemann. Defensiv ließen die Belitzer nur noch wenig zu. Doch nach einem katastrophalen Fehlpass hatte Ralf Tingelhoff plötzlich den Ausgleich auf dem Fuß. Aus Nahdistanz verfehlte der Angreifer aber das fast leere Tor (49.).

Diese Aktion sollte aber die letzte Schrecksekunde für die Gäste sein. Vielmehr ergaben sich gegen hoch verteidigende Sanitzer noch viele eigene Torchancen. Nach Flanke von Martin Kracht und pariertem Kopfball von Rico Bahr staubte Mario Rahmel zum 2:0 ab und sorgte für die Vorentscheidung (60.). Nach einem schnellen Einwurf von Tobias Gustke schnürte Rahmel mit einem Schuss ins lange Eck dann sogar noch seinen Dreierpack (73.) und schoss seine Mannschaft somit fast im Alleingang in die dritte Pokalrunde.

Belitz: Rachow, C. Jonischkies, Wichmann (67. Gustke), Marcinkowski, Tempelmann, Loppnow, M. Kracht, Riemann, Bahr (83. Lentz), Block (83. Krüger), Mario Rahmel

Der Kreispokal endete für die Schwaaner Eintracht nach einem 0:3 in Parkentin.

Der Sieg für die Gastgeber geht in Ordnung, fiel aber etwas zu eindeutig aus. Schwaan kommt nach wie vor nicht so richtig in Fahrt. Das liegt vor allem daran, dass sie das Tor nicht treffen. Mit Lohde, Breiling, Will und Korajac fehlen Trainer Karsten Schuchna auch verletzungs- und/oder arbeitsbedingt die etatmäßigen Stürmer. Besserung ist noch nicht in Sicht. Dazu kommt, dass jetzt auch noch einer der auffälligsten Akteure der noch jungen Saison, Christoph Brosius, voraussichtlich bis zur Rückrunde ausfällt.

Die Gäste gerieten bereits in der 7. Minute in Rückstand und erhöhten zur Halbzeit per Eigentor zum 2:0. In einer etwas enttäuschenden, nur durchschnittlichen Partie ging es die meiste Zeit recht ausgeglichen zu. Den zweiten Abschnitt konnte man sogar den Schwaanern zuordnen. Am Ende machten sie die Tore auf und versuchten noch einmal alles. Daraus entstanden Konter. Eine davon führte zu einem Freistoß, den Parkentin kurz vor Schluss ins obere Toreck versenkte. Schönes Tor, aber ein 1:0 hätte die Partie eher widergespiegelt. Die Eintracht hätte allerdings gefühlt noch 90 Minuten spielen können, die Null wäre wohl stehen geblieben.

Schwaaner Eintracht: Fischer, Loheit, Koch, Schmidt, M. Nimke, Wegner, Brosius, Ritschel, Theska (72. Studzinski), Neumann, Ohde

Aufrufe: 013.9.2016, 16:30 Uhr
Henning Voß;Arne Wichmann;Gordon WölkAutor