Steger hadert mit Schiedsrichterleistung

Nicht gerade gut weg kam dabei in den Augen von Michael Steger der Schiedsrichter der Partie, Wolfgang Sommer. Sowohl dem Ausgleichstreffer der Nagolder, als auch dem 2:1 von Silic gingen laut SVD-Trainer Regelverstöße voraus.

Deckenpfronn begann stark und bereits eine der ersten gelungenen Spielzüge über Kevin Unger führte zum 1:0 durch Peter Steimle (5.). Nach einer Viertelstunde ließen die Gäste aber nach und spielten laut Nagolds Trainer Gottlieb Schäuffele "nur noch auf Zeit".

Dann kam es in der 70. Minute zur ersten strittigen Szene - zumindest wenn es nach der Ansicht von SVD-Trainer Michael Steger ging, der bereits im vierten Spiel in Folge trotz langjähriger Knieprobleme wieder auf dem Feld agierte. Beim 1:1-Ausgleich für Nagold II nach einem Sololauf in den SVD-Strafraum soll Torschütze Marco Blaich den Ball mit der Hand mitgenommen haben. Steger: „Ein Zuschauer hatte mich hernach gefragt, ob der den Ball eigentlich ins Tor tragen wollte.“ Schiedsrichter Sommer hatte nichts gesehen. VfL-Trainer Schäuffele: "Aus meiner Position aus habe ich die Szene nicht genau sehen können."

In der 90. Minute war der Deckenpfronner Coach erneut nicht mit der Sichtweise des Unparteiischen einig. Bei einem Freistoß korrigierte Wolfgang Sommer akribisch den Abstand der Deckenpfronner Abwehrmauer, währendessen SVD-Verteidiger Marc Baur im Strafraum umgerempelt wurde. Steger monierte: „Das hat der Schiri aber nicht gesehen.“ Die Hereingabe von Tim Eisenhardt wurde per Kopf von Max Lampl verlängert und Silic drückte den Ball über die Linie zum 2:1 für Nagold (90.). Für Schäuffele ein verdienter Sieg: „Wir hatten mehr Spielanteile und mehr Chancen.“