2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Stegen gelingt Ausgleich in der Nachspielzeit

Rot-Weiß erringt 2:2-Remis in Emmendingen +++

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Zufrieden war am Ende keiner. Nicht die Emmendinger, die einen 0:1-Rückstand zuerst egalisiert hatten und dann in Unterzahl gar in Führung gegangen waren, und auch nicht die Stegener, obwohl sie erst in der Nachspielzeit den 2:2-Endstand erzielt hatten. Was letztlich aber den gezeigten Leistungen weitgehend entsprach.
Die erste Halbzeit stand ganz im Zeichen der Dreisamtäler, für die Andreas Körkel nach einer knappen halben Stunde das 1:0 erzielte, die es nach Meinung ihres Trainers Stefan Schwär dann aber versäumten, den zweiten Treffer nachzulegen. Der FCE seinerseits bot nicht nur nach Einschätzung von Vorstandsmitglied Marcus Mädler eine indiskutable Leistung, "die wohl emotionsloseste in dieser Saison." Auch den Unmut von Trainer Simon Ehret zog sich die Mannschaft zu, der in der Kabine eine deftige Ansprache hielt und "so emotional war, wie ich ihn selten erlebt habe" (Mädler). Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff nutzte Nico Heinelt einen von Stegener Seite fragwürdigen Strafstoß zum Ausgleich, dem Marvin Seiboth in der Schlussphase sogar das 1:2 folgen ließ. Zu diesem Zeitpunkt war der FCE bereits in Unterzahl, nachdem Daniel Strittmatter eine umstrittene Ampelkarte gesehen hatte. Ein Abwehrfehler eröffnete Stegen schließlich noch eine Chance, die Christian Kratteit sich nicht nehmen ließ. In der Nachspielzeit überwand er FCE-Keeper Fabian Tiel zum 2:2-Endstand. Dennoch sprach FSV-Coach Stefan Schwär nach dem Abpfiff von einer "gefühlten Niederlage".

FC Emmendingen - FSV Stegen 2:2 (0:1)
Tore: 0:1 Körkel (29.), 1:1 Heinelt (52./Foulelfmeter), 2:1 Seiboth (86.), 2:2 Kratteit (91.). Schiedsrichter: Leibing (Gaienhofen). Zuschauer: 100. Gelb-Rot: Strittmatter (77./ Emmendingen).
Aufrufe: 023.3.2014, 22:00 Uhr
ak (BZ)Autor