Stedesand muss sich mit 2:2 begnügen

Leider nur ein Punkt für den TSV gegen eine sehr aggressiv spielende SG. Dabei wäre ein Sieg des TSV mehr als verdient gewesen, da Sie über 2/3 der Spielzeit klar die bessere Mannschaft war, aber die guten Chancen wieder nicht in Tore ummünzte.

Gleich in der ersten Spielminute hatte Stedesands Heiko Jessen die Großchance zur Führung für die Hausherren, als er frei vor Lev Meesenburg auftauchte und der aber sehr gut parierte. In der Folge machte die SG mehr Druck und so konnte Thies Boddenberg durch einen sehr schnellen Konter zur 1:0 Führung für die Gäste einnetzen. Jetzt wurde Stedesand wach und drängte auf den Ausgleich. In der 18. Minute war es dann Thore Breckling, der nach einem präzisem Zuspiel von Steffen Petersen den Ball zum Ausgleich im Gästetor unterbrachte.

Der TSV machte auch in der zweiten Hälfte weiter Druck nach vorne und drängte auf die Führung. In der 56. Minute konnte Daniel Liebe einen scharfen Pass in den Strafraum nur noch mit der Hand ablenken. Den fälligen Strafstoß verwandelte Stedesands Petersen eiskalt zur Führung für den TSV. Nach einem Freistoß kam Richard Lembke am Fünfmeterraum unverhofft an den Ball und könnte für die Gäste ausgleichen.

Stedesand ließ sich hierdurch nicht beeindrucken, spielte druckvoll weiter und hatte durch Jessen und Tietze zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Die SG agierte zunehmend aggressiver und so gab es in der 79., 89. und nach Spielschluss insgesamt drei Gelb/Rote Karten gegen die SG. Selbst der Trainer der SG wurde in der 79. Minute mit Gelb verwarnt.

Leider hat es der TSV versäumt ihre Chancen in Tore umzumünzen und so blieb es dann beim 2:2.
"Meine Spieler hätten heute den Sieg mehr als verdient aber wir konnten aus unserer Überlegenheit leider kein Kapital schlagen. Das ist zwar ärgerlich, aber wenn man auf drei Stammspieler verzichten muss, kann ich dieser Mannschaft keinen Vorwurf machen und die drei Spieler der Zweiten Mannschaft, welche heute ausgeholfen haben, haben einen sehr guten Job gemacht", meinte Ralf Binge lobend nach dem Spiel.