Steckenborn schlägt Höfen 4:0

Nach acht Minuten kam Höfens Nummer 3 Matthias Aretz im Kopfballduell mit Steckenborns Nummer 10 Mensger zuerst an den Ball, wurde allerdings im Zweikampf klar "unterbaut". Ein "allerweltsfoul", wie es am Wochenende oftmals geschieht. Hier jedoch mit bösem Ausgang für den Höfener Abwehrchef. Beim unkontrollierten Aufprall brach er sich den Oberarm. Ein Rettungswagen brachte Ihn unter starken Schmerzen zum Krankenhaus. Die Höfener Spieler waren geschockt, auch dem Schiedsrichter Mommertz war anzumerken, dass hier gerade das sportliche Geschehen in den Hintergrund rückte.

Nach 30-minütiger Verzögerung stellte der Schiedsrichter den beiden Mannschaften die Frage, ob man das Spiel nicht besser abbrechen sollte. Für den TV Höfen war dies klar, nicht aufgrund der sportlichen Situation, sondern aufgrund der schweren Verletzung eines Mitspielers. Leider wiesen der Steckenborner Spielertrainer Radermacher und der Kapitän der Gastgeber diesen Wunsch des TV Höfens zurück.

Zum Rest des Spiels bleibt zu sagen, dass Steckenborn gegen die geschockten Höfener bis zur 25. Minute auf 3:0 erhöhte und die Führung bis zum Spielende auf 4:0 ausbaute. Dies ist aber an diesem Nachmittag das unwichtigste überhaupt. Beschämend, dass sich zwei Eifeler Mannschaften in der Kreisliga D (die tiefste Spielklasse überhaupt) nicht einvernehmlich auf einen Spielabbruch verständigen konnten. Fußball ist eben doch nicht alles...

Ein großer Dank gilt dem gut leitenden Schiedsrichter Bernd Mommertz, der die Partie souverän zu Ende brachte. Wir wünschen Matthias Aretz auf diesem Wege schonmal eine gute Operation und schnelle Genesung.