Starkes VfL-Team entnervt Spitzenreiter

verhindert. Die Oldenburger gewannen bei VfV Hildesheim 1:0 und verschafften sich drei Punkte Vorsprung auf das auf dem viertletzten Rang liegende Team von Teutonia Uelzen, das nur bei einem Sieg mit mehr als acht Toren Unterschied im Nachholspiel in Göttingen noch in diesem Jahr vorbeiziehen könnte.

Vor 610 Zuschauern erzielte Andre Jaedtke nach einem Konter den Siegtreffer. Die Oldenburger hatten sich auf der linken Außenbahn schnell durchgespielt, Simon Brüning legte mit dem Kopf auf den hinter ihm lauernden Jaedtke zurück, der den Ball aus zwölf Metern links oben ins Tor des Favoriten jagte (48. Minute).

VfL-Trainer Ulf Kliche hatte sein Team erneut sehr defensiv spielen lassen. Trotzdem hatte der VfL zu Beginn zehn bange Minuten zu überstehen, weil die Gastgeber sofort vehement drängten. Danach befreiten sich die Oldenburger aber aus der Umklammerung und setzten einige Nadelstiche. Nermin Becovic legte bei einem Konter noch einmal quer, anstatt selbst den Abschluss zu wagen (13.). Brüning konnte nach einer Flanke den Ball nicht mehr richtig drücken und köpfte ihn Hildesheims Torwart Nils Zumbeel in die Arme (23.). Zwei Minuten später versprang Maik Nirwing im Strafraum das Spielgerät.

Nach der VfL-Führung fehlte den Hildesheimern die Ruhe, um ihr Kombinationsspiel weiter aufzuziehen. Die Angriffsversuche wurden von den Oldenburgern immer wieder effektiv gestört, so dass die Gastgeber verloren und in der Tabelle hinter Drochtersen/Assel und SSV Jeddeloh zurückfielen.

"Einen Punkt haben wir uns schon verdient. In der zweiten Halbzeit verlor der Gegner seine Linie, die Hildesheimer haderten mit ihren Mitspielern und dem Schiedsrichter. Auch deshalb sind es am Ende sogar drei Punkte geworden", freute sich Kliche über den wichtigen Erfolg im Abstiegskampf.