2024-04-19T07:32:36.736Z

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Jubel: Kifuta (links) feiert mit Ibrahim Temin eins seiner drei Tore beim 4:0 gegen Havelse. Remmers
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Starker VfB entfacht Begeisterung

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Zu einem Doppel-Angriff auf die Spitze setzen die Regionalliga-Fußballer des VfB Oldenburg an diesem Sonntag (Anstoß um 15 Uhr) im Spiel gegen ...
den Lüneburger SK an. Sportlich könnte das Team Ligaprimus Eintracht Norderstedt entthronen, wenn dieser in Meppen patzt. Die andere Tabellenführung hat ganz Oldenburg sogar in eigener Hand. Wenn 2033 oder mehr Zuschauer ins Marschwegstadion kommen, verdrängt der auch in diesem Klassement aktuell zweitplatzierte VfB den hier bislang vorne liegenden VfV Hildesheim von Platz eins.

"Wir hoffen, dass wir die 2000-Zuschauer-Marke knacken können", sagt Geschäftsführer Philipp Herrnberger und ergänzt: "Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen alles dafür getan, dass die Fans ins Stadion kommen."

Auch VfB-Coach Predrag Uzelac hofft auf starke Unterstützung von den Tribünen, nimmt aber sportlich weiter die Rolle des Mahners und Warners ein. "Es ist wichtig, dass wir auf dem Boden bleiben", sagt der Trainer, für den Lüneburg eine der positiven Überraschungen in dieser Regionalliga-Saison ist.

"Laufstark, zweikampfstark, schnell eine Mannschaft, die gut als Mannschaft agiert", beschreibt Uzelac seinen Eindruck vom erst einmal bezwungenen Tabellenachten, den er beim 2:2 vor zwei Wochen in Rehden selbst unter die Lupe genommen hat. "Lüneburg hat viele neue Leute geholt und den Umbruch sehr gut kompensiert", sagt der VfB-Coach und könnte mit diesen ganzen Aussagen auch sein Team meinen, das vielleicht die Über-Überraschung in dieser Saison ist.

"Es ist gut, dass Predrag auf die Euphoriebremse tritt", meint Herrnberger, gibt sich aber zugleich angriffslustig: "Wenn wir die Chance auf Platz eins haben, wollen wir sie nutzen. Wir stehen jetzt da oben und wollen da auch bleiben."

Nachdem er seine Wunschelf bisher nur punktuell verändert hat (meist verletzungsbedingt), könnte Uzelac nach dem hart erarbeiteten 2:1 im Landespokal-Viertelfinale bei Oberligist ULM Wolfsburg nun erstmals seine Rotation erweitern. "Ich glaube, dass die Mannschaft am Mittwoch in Wolfsburg Kräfte gelassen hat es ist gut, dass der Trainer frische Leute bringen will", meint Herrnberger.

Der Geschäftsführer ist sich aber sicher, dass das Team auch in veränderter Formation weiter kräftig Werbung für sich selbst betreibt: "Kampf, Begeisterung, Emotionen und Teamgeist das sind definitiv die Treiber, die die Fans ins Stadion holen."

Aufrufe: 012.9.2015, 06:43 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor