2024-05-08T14:46:11.570Z

Spiel der Woche

Starker Stader Offensivfußball

Schwinge mit Defensivproblemen

TuS Güldenstern Stade III - Schwinger SC 5:2

Nach drei Niederlagen versuchte es der Aufsteiger erstmalig mit einer Doppelsechs. Sofort übernahm die Elf von Fabian Schumann das Kommando, setzte die Gäste aus Schwinge auf dem Kunstrasen unter Druck. Beim SC fehlte zunächst Christian Hink, da er nicht rechtzeitig zum Anpfiff aus dem Urlaub zurück war.

Mit Franz Koch bauten die Schwinger einen weiteren Coach in den Trainerstab ein. Zusammen mit Spielertrainer Sven Dipper und Torwarttrainer Günter Schultka bildet er ein Team. Der Schachzug mit Timo Mock als Abwehrchef ist dem Trainerteam allerdings noch nicht gelungen. Die Defensive war im ersten Durchgang alles andere als Sattelfest. Man muss allerdings auch sagen, dass die Stader ein richtig gutes Spiel machten, insbesondere im Spiel nach vorne. Nico Speer, Lars Neufang, der allerdings vor seinem Treffer zum 2:1 durchaus hätte Rot sehen können und Niko Hause sorgten für viel Druck. Das 0:1 durch Martin Kück fiel dann auch mehr oder weniger aus dem Nichts. Erstmals tauchten die Gäste bei einem Freistoß vor dem Stader Gehäuse auf und Kück stand da, wo er bei Standards immer wieder gerne steht, brauchte nur den Fuß hinzuhalten. Ein völlig unnötiges Foul an Nico Speer am Strafraumeck sorgte für die schnelle Wende. Luca Törner ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum Ausgleich. Beim 2:1 rollte der Ball einmal durch den Schwinger Fünfmeterraum direkt vor die Füße von Lars Neufang, der sich bedankte, dass er so frei einschieben konnte.
Jetzt rollte bis zur Pause ein Angriff nach dem Anderen Richtung Gästetor. Eines von einigen unnötigen Fouls direkt vor dem Strafraum führte durch Luca Törner zum 3:1. Sein Freistoß landete unhaltbar für Marcel Grosser im Netz. Nico Speer krönte seine gute Leistung im Mittelfeld noch vor der Pause mit dem 4:1. Zur Pause kam Christian Hink und Schwinge gestaltete die Partie ausgeglichener. Ein unnötiger Abwehrfehler von Timo Mock beendete aber endgültig bereits in der 55. Minute jeden Zweifel am Sieger dieses Spiels. Lars Neufang, nicht unbedingt als Kopfballungeheuer bekannt, brauchte die Flanke von Niko Hause nur noch einnicken. Güldi machte jetzt nicht mehr viel, so kam der SC zu einigen guten Gelegenheiten. Oliver Klempahn sorgte kurz vor dem Ende für eine Ergebniskorrektur, am verdienten Stader Sieg änderte das nichts. „Ich bin heute richtig zufrieden. Nach den drei Niederlagen zuletzt war der Schachzug mit der Doppelsechs genau richtig“, freute sich TuS-Trainer Fabian Schumann. „Das war heute nichts. Güldenstern war stark und hat verdient gewonnen“, meinte SC-Spielertrainer Sven Dipper.

Schiedsrichter: Maik Ohlandt (Fredenbeck) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Martin Kück (7.), 1:1 Luca Törner (19. Foulelfmeter), 2:1 Lars Neufang (27.), 3:1 Luca Törner (32.), 4:1 Nico Speer (35.), 5:1 Lars Neufang (55.), 5:2 Oliver Klempahn (83.)

Aufrufe: 04.11.2014, 22:00 Uhr
Michael BrunschAutor