2024-05-02T16:12:49.858Z

Spiel der Woche
Buxtehudes Fatih Buyrukcu führte Regie beim Abstiegsduell gegen den FC Fredenbeck.
Buxtehudes Fatih Buyrukcu führte Regie beim Abstiegsduell gegen den FC Fredenbeck.

Starker Post SV Buxtehude

FC Fredenbeck wie ein Absteiger

Post SV Buxtehude - FC Fredenbeck 4:1

Der FC Fredenbeck läuft immer mehr Gefahr, die 1. Kreisklasse am Ende der Saison zu verlassen. Im ersten Durchgang präsentierte die Elf von Trainer Martin Bube eine indiskutable Leistung, vielleicht dem gruseligen Wetter angepasst, und hätte am Ende deutlich höher verlieren können.

Allein die Buxtehuder Abschlussschwäche und eine gute Torwartleistung von Florian Wolf verhinderten dies. Der Post SV, zuletzt dreimal arg unter die Räder gekommen, musste ohne Torjäger Kadir Ramazanoglu antreten, spielte von Beginn an nicht wie ein Abstiegskandidat. Spielerisch waren die Gastgeber dem FC deutlich überlegen, und da der FC den Kampf zunächst nur bedingt annahm, entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Alexander Siegmann hätte bereits nach drei Minuten seinen Einstandstreffer erzielen können, doch sein Schuss aus acht Metern wurde im letzten Moment geblockt. Julian Hargarten hätte es dann in der 22. Minute machen müssen. Alleine lief der Ersatzstürmer auf Florian Wolf zu, doch der Fredenbecker Schlussmann stoppte den Angreifer. Das machte der Stürmer in der 38. Minute besser. Der FC-Keeper ließ auf dem wasserdurchtränkten Rasen einen Flachschuss prallen, Hargarten war zur Stelle und traf zum verdienten 1:0. Die Defensive der Hausherren um Christian Priepke und den genesenen Enis Popara stand sehr gut, ließ kaum etwas anbrennen.
Stark: Kapitän Christian Priepke
Stark: Enis Popara

Obwohl die Leistung der Gäste im zweiten Abschnitt etwas besser wurde, häuften sich die Gelegenheiten des Post SV. Einen eklatanten Abwehrfehler von Abwehrchef Christian Kille nutzte der technisch wieder ganz starke Fatih Buyrukcu zum 2:0 (48.). Es wurde ein munteres Scheibenschießen, da die Gäste jetzt mehr riskierten. Doch weder Julian Hargarten noch Vasi trafen aus aussichtsreichen Positionen. Als dann Philipp Nuttbohm auch noch die Ampelkarte sah, schien endgültig alles zugunsten der Buxtehuder zu laufen. Doch plötzlich ging beim FC ein Ruck durchs Team, und die vergebenen Chancen der Gastgeber schienen sich zu rächen. Mit einem Strafstoß verkürzte Dennis Zakrzewski, und plötzlich war alles wieder offen. Doch richtig zwingend war das Spiel der Fredenbecker nicht. Im Gegenteil, die Konterchancen häuften sich, und innerhalb von sechs Minuten hätten zweimal Fatih Buyrukcu und Vasi den Sack schon zumachen müssen. Das tat dann der kurz zuvor eingewechselte Oliver Korsmeier. Einen schönen Sololauf von Vasi schloss der Angreifer zum 3:1 ab. Der starke Asmir Kijamet erhöhte mit dem Schlusspfiff auf 4:1, und der Post SV hatte einen hochverdienten und wichtigen Dreier im Abstiegskampf eingefahren. „Ich bin zufrieden. Wir vergaben zwar sehr viele Möglichkeiten, aber insgesamt eine ordentliche Leistung“, sagte Post SV-Coach Frank Klask. Enttäuscht war Gästetrainer Martin Bube: „Das war viel zu wenig, um da unten rauszukommen, besonders in der ersten Halbzeit.“
Schiedsrichter: Ferhat Hansu (Bützfleth) - Zuschauer: 30
Tore: 1:0 Julian-Paul Hargarten (38.), 2:0 Fatih Buyrukcu (48.), 2:1 Dennis Zakrzewski (71. Foulelfmeter), 3:1 Oliver Korsmeier (85.), 4:1 Asmir Kijamet (91.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Philipp Nuttbohm (62./FC Fredenbeck/Foul)

Aufrufe: 018.11.2014, 21:40 Uhr
Michael BrunschAutor