2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Gestellt: Wörrstadts Mittelfeldspielerin Xueer Chen (Mitte) ist gegen die Bitburger Übermacht chancenlos.	Foto: Thomas Schmidt
Gestellt: Wörrstadts Mittelfeldspielerin Xueer Chen (Mitte) ist gegen die Bitburger Übermacht chancenlos. Foto: Thomas Schmidt

Starke Viertelstunde reicht zum Kantersieg

Kling und Liebetanz gelingen Dreierpacks beim Wörrstadter 7:0 über Bitburg

Verlinkte Inhalte

Sprendlingen. Einfach fällt es Maria Breuer nicht, sich zu erinnern, wann die Fußballerinnen der TuS Wörrstadt das letzte Mal so hoch gewonnen haben. „In der Regionalliga ist das mal bestimmt vier Jahre her“, schätzt die Abteilungsleiterin. Umso größer war die Freude über das 7:0 (5:0) des Teams von Jessica Wissmann und Jockel Weinz über den FC Bitburg. Hätten die Wörrstadter Spielerinnen nicht nach dem Seitenwechsel einen Gang zurückgeschaltet und Weinz seinen Auswechselspielerinnen die Möglichkeit gegeben, sich zu präsentieren, es wäre wohl zweistellig ausgegangen.

„Sie haben uns natürlich auch den Gefallen getan, weiter hoch zu stehen“, lagen die vielen Treffer für Wissmann auch an der taktischen Ausrichtung der Gäste, die einfach nicht darauf reagierten, dass die Heimmannschaft immer wieder mit Diagonalbällen auf die Außen für Gefahr sorgten. Bis es soweit war, und fast minütlich die Angriffe von den Flügeln auf den Bitburger Strafraum zurollten, dauerte es allerdings eine knappe halbe Stunde. Zeit, in der die schnellen Außen Rebekka Kling und Linda Simon immer wieder von Schiedsrichterin Sabine Forster zurückgepfiffen wurden, sehr zum Unmut ihres Coaches. Doch die Kritik von Weinz, die ihm ein Zwiegespräch mit der Unparteiischen einbrachte, zeigte ihre Wirkung. Denn nach einer halben Stunde fielen die knappen Abseitsentscheidungen alle zugunsten der Gastgeberinnen aus. Was auf dem rechten Flügel dreimal die überragende Kling (29., 35. und 40. Minute) ausnutzte. Auch der Treffer von Simon in der 33. Minute wurde, diesmal allerdings von Stefanie Wagner, über rechts vorbereitet. Und den drei folgenden Treffern von Loreana Liebetanz (45., 58. und 60. per Foulelfmeter) gingen ebenfalls Angriffe über die Flügel voraus. „Unsere starke Leistung heute hat ihren Ursprung in den guten, wenn auch nicht erfolgreichen Spielen gegen die Spitzenteams zuletzt“, wollte Weinz den Erfolg nicht auf die eine Partie isoliert betrachten. Fast noch wichtiger als die vielen Tore war ihm allerdings die starke Ordnung im zentralen Mittelfeld, aus der heraus die Angriffe über die schnellen Außen erst möglich wurden. Bis auf einmal, als sie in der Schlussminute in letzter Not klären musste, blieb die TuS-Torhüterin Josephine Rothmann ungeprüft. Ein klares Indiz für die starke Ordnung in der Mannschaft

TuS Wörrstadt: Rothmann, S. Wagner, Gillmann, Uersfeld, Stein – Wissmann, A. Wagner – Kling (67. Graci), Chen (61. Häfner), Simon (61. Bennhardt)Liebetanz.



Aufrufe: 015.11.2016, 08:00 Uhr
Carsten DietelAutor