Der Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsrang betrug sogar sieben Zähler, dabei war die Ausgangslage nach der Hinrunde noch gar nicht so vielversprechend. Mit Rang vier belegte die Mannschaft wieder den Platz, der am Ende nicht zum Aufstieg gereicht hätte, doch eine phänomenale Rückrunde sicherte den Spitzenplatz. Von den 14 Spielen in der zweiten Saisonhälfte konnten gleich 13 Partien gewonnen werden, lediglich gegen Oberkrüchten gab es eine Punkteteilung. Die Defensive war mit gerade einmal neun Gegentoren im Kalenderjahr 2016 eine wichtige Konstante, doch auch die Offensive knackte kurz vor dem Saisonende noch die 100-Tore-Marke. Fast ein Drittel alleine konnte der 23-jährige Patrick Kaiser beisteuern, der im Sommer 2014 von der Reserve des 1. FC Viersen zu TVAS wechselte. Mit 42 Treffern sicherte er sich die Torjägerkanone der Kreisliga C, Gruppe 1.
Um auch in der Kreisliga B bestehen zu können, haben die Verantwortlichen des 1984 gegründeten Vereins den Kader mit einigen Neuzugängen aufgefrischt. So wechseln vom B-Liga Meister TDFV Viersen gleich drei Spieler an die Brandenburger Straße. In Gestalt von Mert Karapicak (ASV Süchteln II), Volkan Erol (zuletzt 1. FC Mönchengladbach II) sowie Mutlu Baba (1. FC Viersen II) gibt es weitere Alternativen und einen erhöhten Konkurrenzkampf um die Plätze in der Startformation. Weil es keine Abgänge gibt, sollten die Viersener ruhigen Gewissens das Unterfangen angehen können, in der neuen Liga Fuß zu fassen.