2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Wollen im Kampf um die Tabellenspitze ein Wörtchen mitreden: Achim Beeken (links) und der TuS Lehmden (im Duell mit Kevin Grüter vom SVE  Oldenburg). Albert Rohloff/FuPa.net
Wollen im Kampf um die Tabellenspitze ein Wörtchen mitreden: Achim Beeken (links) und der TuS Lehmden (im Duell mit Kevin Grüter vom SVE Oldenburg). Albert Rohloff/FuPa.net

Starke Liga fordert Lehmden

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Da war es passiert: Als Zwischenahns Dirk Delger am vergangenen Freitag von der Strafraumgrenze den 3:2-Siegtreffer für den VfL Bad Zwischenahn ...
erzielte, war die Serie des TuS Lehmden in der Fußball-Kreisliga gerissen. Am 12. Spieltag kassierten die Ammerländer die erste Saisonniederlage und verpassten damit den Sprung an die Tabellenspitze.

Für Lehmdens Trainer Tim Juraschek ist die erste Niederlage jedoch keine Katastrophe. "Wir müssen jetzt gucken, wie das Team mit der Niederlage umgeht. Ich rechne jedoch damit, dass uns die Pleite eher stärker macht. Die Mannschaft weiß, welche Fehler sie abstellen muss", ist sich Juraschek sicher.

Und damit meint er vor allem die Chancenverwertung. Zwar sind 30 Tore in zehn Spielen eine ordentliche Quote. Würden die offensivstarken Ammerländer aber abgezockter vor dem Tor agieren, wäre unter anderem die Pleite beim VfL Bad Zwischenahn zu verhindern gewesen. Ansonsten sieht Juraschek sein Team, das derzeit auf auf dem dritten Tabellenplatz steht, im Soll: "Wir haben gut gearbeitet und noch ordentlich Qualität nach vorne. Wir haben es weiterhin in eigener Hand."

Weitere Ausrutscher in der noch eng beieinanderliegenden Liga können aber teuer werden. Derzeit trennen Tabellenführer Westerstede und Bad Zwischenahn auf Platz sechs nur vier Punkte. Für Juraschek hat so eine umkämpfte Liga viele Vorteile. "Das ist ein toller Kampf um die Plätze in der Fusionsliga, es bleibt für den Zuschauer lange spannend."

Geschenkt bekommen wollen seine Lehmder nichts, betont der Übungsleiter. Am Ende soll möglichst der Aufstieg in die Bezirksliga gelingen. Um die Meisterschaft, geht es nach Juraschek, wird am Ende ein Vierkampf zwischen dem SV Eintracht Oldenburg, dem TuS Eversten, SW Oldenburg und seiner Mannschaft entbrennen. "Da können wir uns auf den ein oder anderen spannenden, offenen Schlagabtausch freuen", prophezeit Juraschek.

Genau solch einen erwartet die Lehmder auch am Freitagabend im Heimspiel ab 19.30 Uhr gegen den FSV Westerstede. Gegen den überraschenden Tabellenführer werden die Lehmder sich ordentlich strecken müssen. Juraschek, der früher beim FSV kickte, warnt vor dem Überraschungsteam: "Westerstede ist immer ein unangenehm zu bespielender Gegner. Sie geben keinen Ball verloren und haben in dieser Saison bisher gute Arbeit geleistet." Daher heißt Jurascheks Devise: "Der Respekt vor dem Gegner ist da, wir haben aber keine Angst." Gelingt es, das Umschaltspiel des FSV zu unterbinden, stünden die Chancen für sein Team gut, die drei Punkte auf dem eigenen Platz zu halten, betont Juraschek.

Aufrufe: 021.10.2016, 12:24 Uhr
Lars PuchlerAutor