Starke Braker verteidigen Platz zwei erfolgreich

Beim punktgleichen Dritten Vorwärts Nordhorn spielte die Mannschaft der Trainer Jann Schütt und Hendrik Metz am Wochenende 2:2 (0:1)-Unentschieden. Trotz zweimaligen Rückstands wäre sogar ein Sieg möglich gewesen.

"Vor der Partie wäre ich mit einer Punkteteilung einverstanden gewesen. Hinterher nicht mehr so ganz", sagte Coach Schütt. Vor allem im ersten Durchgang setzten die Spieler die Vorgaben gut um, pressten früh und kamen zu zahlreichen Chancen. Doch reihenweise versiebten die Kreisstädter ihre Möglichkeiten. "Teilweise war etwas Pech dabei, teilweise aber auch Unvermögen", sagte Schütt.

Damit nicht genug: Der SVB wurde kurz vor der Pause für seine unentschlossene Art bestraft. Nach einem Missverständnis zwischen Torhüter Jonas Bischoff und seinen Vorderleuten erzielte Nordhorns Lion Wedekind das 1:0 für die Gastgeber. "Wir hätten zur Halbzeit eigentlich 3:0 führen müssen", meinte Schütt.

Im zweiten Durchgang hatten sich die Hausherren besser auf die Spielweise der Braker eingestellt. Es entwickelte sich eine ausgeglichenen Partie. Moritz Lahrmann köpfte nach einem Eckstoß zunächst den 1:1-Ausgleich, doch Nordhorn schlug zurück. Erneut Wedekind traf zum 2:1 für Vorwärts. Aber Noah Kreutz sorgte elf Minuten vor dem Abpfiff mit einem direkt verwandelten Eckball für das 2:2.

Ein bisschen erzürnt zeigte sich Schütt wegen zweier vermeintlich falscher Abseitsentscheidungen in den Schlussminuten. Auf Seiten der Gastgeber ließ der Schiedsrichter eine Situation laufen, die ihr Sturmführer Luca Rakers aber liegen ließ.

Auf der Gegenseite unterband der Unparteiische eine ähnliche Konstellation und versagte dem Treffer von Carlos Warns die Anerkennung. Schütt ärgerte sich zwar über zwei verlorene Punkte. "Aber die Mannschaft hat zweimal einen Rückstand aufgeholt und tolle Moral gezeigt", lobte der Coach.

Tore: 1:0 Wedekind (39.), 1:1 Lahrmann (53.), 2:1 Wedekind (63.), 2:2 Kreutz (69.).

SVB: Jonas Bischoff Finn Landwehr, Joost Folkens, Can Acar, Moritz Lahrmann, Miklas Kunst, Jonas Kühl, Noah Kreutz, Jan Speer, Niklas Weers, Ilhan Tayser. Eingewechselt: Carlos Warns und Nazmi Cinko.