2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Mussten sich letztes Jahr in der Relegation noch dem VfB Durach um Patrick Wachter (links) geschlagen geben: Vinzenz Geyer und der TSV Pfronten.      Foto: Dominik Berchtold
Mussten sich letztes Jahr in der Relegation noch dem VfB Durach um Patrick Wachter (links) geschlagen geben: Vinzenz Geyer und der TSV Pfronten. Foto: Dominik Berchtold

Stark verstärkt

TSV Pfronten ist erster Kandidat für den Titel

Stellt man Alexander Kotz, Trainer des Vorjahresmeisters TSV Buching, die Frage nach dem nächsten Meister in der Kreisklasse 3, kommt die Antwort in Sekundenschnelle: "Der wird TSV Pfronten heißen."
Weshalb dieser Titelgewinn eine ähnliche Selbstverständlichkeit für ihn hat wie das Kirchturmläuten und 12 Uhr? „Weil die Pfrontener zuletzt schon eine starke Mannschaft ins Rennen schickten“, erklärt Kotz, der vergangene Saison bei Meister TSV Buching zusammen mit Andreas Grieser ein erfolgreiches Trainerteam bildete. „Und weil sie sich heuer stark verstärkt haben.“

Kotz erinnert sich noch gut an jenes Spitzenspiel in Buching gegen Pfronten, als klar war: Der Gewinner dieser Partie würde direkt aufsteigen. Die Buchinger hatten das glücklichere Ende nach 90 Minuten auf ihrer Seite. Gleichwohl gesteht Alexander Kotz: „Die Pfrontener waren damals nicht schlechter als wir.“ Dass sie später in der Relegation gegen die zweite Mannschaft des VfB Durach scheiterten, ist für ihn, der diese entscheidende Partie vor über 600 Zuschauer miterlebte, leicht zu erklären: „Die Duracher hatten sich mit zwei Spielern aus der Landesliga-Mannschaft verstärkt.“ Weshalb es für die Ostallgäuer äußerst schwer gewesen sei, sich durchzusetzen.

Die härtesten Konkurrenten des TSV Pfronten im Kampf um den Titel in der neuen Saison der Kreisklasse 3? Auch bei dieser Frage muss Kotz nicht lange überlegen: TSV Ruderatshofen (Kotz: „Die haben letztes Jahr eine wirklich gute Vorrunde gespielt.“), FC Ebenhofen und der TSV Lengenwang.

Kreisliga-Absteiger SV Wald hingegen schätzt unser Dribbler-Experte nicht so stark ein: „Gegen die haben wir schon im Pokal gewonnen. Auch damals waren sie nicht wirklich besser, als die Spitzenteams der Kreisklasse 3.“ Wer laut Kotz um den Klassenerhalt zittern muss: TV Oy sowie die Aufsteiger aus Rieden und Bertoldshofen.
Aufrufe: 029.7.2014, 14:06 Uhr
Allgäuer Zeitung/Freddy SchisslerAutor