Stark veränderte Liga nimmt den Betrieb auf

SV Sorghof - SV Kulmain (Sa 16:30)

Der SV Sorghof startet mit einem Heimspiel am Kirwa-Samstag in die neue Saison der Bezirksliga Nord. Nach fünfwöchiger, intensiver Vorbereitung sieht SV-Coach Thorsten Baierlein seine Elf gut gerüstet und strebt trotz einiger Personalsorgen gegen den SV Kulmain den ersten Heim-Dreier an. Wenngleich die zuletzt gezeigten Leistungen und Ergebnisse vom vergangenen Wochenende nicht berauschend waren, zeigt sich Baierlein zufrieden: „Die Mannschaft hat wirklich gut mitgezogen, die Trainingsbeteiligung war ebenfalls sehr gut, so dass wir gut vorbereitet in das erste Spiel gehen“. Die vier Neuzugänge (Andreas Weihermüller, Thomas Götzl, Philipp Leinhäupl und Stephan Siegert) konnten dabei in das Mannschaftsgefüge integriert werden. „Jetzt gilt es, in den nächsten Wochen wieder zu einer homogenen Mannschaft wie in der letzten Saison zu werden“ so die Ansage von Baierlein. Der SV Kulmain konnte sich nur über die Relegation den Klassenerhalt sichern und geht mit nahezu unveränderter Mannschaft an den Start. Die Stärken der Mannschaft von Trainer Oliver Drechsler liegen in der Kompaktheit und mannschaftlichen Geschlossenheit. Die Stiftländer verfügen mit Nico Pusiak und Peter Dollhopf über zwei äußerst gefährliche Offensivspieler. Beide Teams kennen sich gut aus den vielen Spielen in gemeinsamen Ligazugehörigkeiten. Ausgerechnet am letzten Wochenende vor dem Punktspielstart verletzten sich gleich vier Spieler. Hinter dem Einsatz von Florian Ertl, Andreas Weihermüller, Stephan Siegert und Thomas Götzl stehen dicke Fragezeichen. Ihr Einsatz wird sich erst nach dem Abschlusstraining entscheiden. Unter diesen Vorzeichen wird es sicher kein leichtes Unterfangen für die „Indianer“ diesen Gegner in Schach zu halten. „Gerade zu Hause haben wir letzten Saison viele Punkte liegen lassen. Hier wollen wir uns diese Saison deutlich verbessern“, so die Wunschvorstellung von Baierlein. Die Hausherren möchten ein offensives und möglichst erfolgreiches Spiel zeigen und setzen dabei auf die Unterstützung des Sorghofer Anhanges. (aer)

FV 1921 Vilseck - SpVgg Pfreimd (So 15:00)

Nach der einjährigen Liaison in der Landesliga Mitte ist der FV Vilseck wieder in seine gewohnte Umgebung, in die Bezirksliga Nord, zurückgekehrt. Am Sonntag um 15 Uhr kommt mit der SpVgg Pfreimd der Vorjahresdritte auf das Sportgelände an den Vilsauen. Die Mannschaft des Trainerduos Zechmann/Most spielte bis zum letzten Spieltag um Platz zwei und damit um die Aufstiegsrelegation zur Landesliga mit, musste dann aber dem SV Grafenwöhr den Vortritt lassen. Das Team der SpVgg ist komplett zusammengeblieben und hat sich mit einigen Spielern aus der näheren Umgebung und aus den eigenen A-Junioren verstärkt. Somit wird Pfreimd in Vilseck ein eingespieltes Team präsentieren, das wieder vorne mit dabei sein will. Anders ist es diesmal beim FV Vilseck. Viele Jahre wurde man in der Bezirksliga Nord als Favorit gehandelt jetzt aber ist die Zeit des Umbruchs beim FV gekommen. Deshalb muss Neu-Trainer Thomas Daschner erst einmal versuchen, die vielen Veränderungen auf den einzelnen Positionen entsprechend zu besetzen. Geübt wurde in den Vorbereitungsspielen bereits fleißig und viele Varianten wurden dabei ausprobiert. Dass dabei nicht die Wunschergebnisse erzielt wurden, versteht sich von selbst. Phasenweise konnte man sehen, dass die neue Mannschaft Potential hat, doch konnte man auch bei den vielen Durchwechslungen immer wieder einen Leistungsabfall erkennen. Hauptaufgabe für den Vilsecker Trainer ist es in der nächsten Zeit, die richtige Konstellation zu finden, und diese aufeinander abzustimmen. Dass die Neuzugänge allesamt Fußballspielen können hat man gesehen. Wie die jungen Spieler ihre Fähigkeiten in den Punktespielen herüberbringen wird die Zukunft zeigen. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Neuzugang Bastian Englhardt, Stefan Liermann (beide angeschlagen), Franz Behmer und Florian Geißler (beruflich). Auf keinen Fall können Dominik Stubenvoll und Georg Pröls (Verletzungen aus der Vorsaison) auflaufen. (ma)

SV Freudenberg - SC Katzdorf (So 15:00)

Aufsteiger SV Freudenberg empfängt am Sonntag um 15 Uhr zum Auftakt der Bezirksliga-Saison den SC Katzdorf, der letztes Jahr ebenfalls als Aufsteiger Platz sieben belegte und damit in der vorderen Tabellenhälfte landete. Die Gäste werden seit dieser Spielzeit vom EX-Freudenberger Aktiven und Co-Trainer Hans-Jürgen Plößl trainiert, der nach erfolgreichen Jahren bei der DJK Dürnsricht nach Katzdorf wechselte. Er kennt natürlich die Freudenberger sehr genau und wird seine Elf entsprechend einstellen. Zudem standen sich beide Teams erst vor ein paar Wochen in einem Vorbereitungsspiel gegenüber, das die Gäste mit 3;1 für sich entschieden. Freudenberg war zwar damals ersatzgeschwächt, aber die Gäste hinterließen einen starken Eindruck. Sie sind in allen Mannschaftsteilen ausgeglichen besetzt und das spielfreudige Mittelfeld setzte die Angreifer immer wieder gefährlich in startete. Der Gastgeber muss sich bewusst sein, dass er sich keine leichtsinnigen Fehler erlauben darf. Von Beginn an wird vor allem in der Abwehr volle Konzentration gefragt sein. Die Vorbereitung verlief für die Neiß-Elf insgesamt zufrieden stellend. Die letzten beiden Spiele gegen Rosenberg und Detag Wernberg wurden gewonnen und man konnte zum Teil gute spielerischen Ansätze erkennen. Gegen Wernberg gab es aber in der Schlussphase einen Leistungsabfall, den man morgen tunlichst vermeiden sollte. Personell tat sich bei Freudenberg wenig. Man vertraut auf die eingespielte Vorjahreself und die ist heiß auf die Rückkehr in die Bezirksliga. Neuzugang Christian Dowridge zeigte, dass er über Torgefahr verfügt und hat sich ebenso wie Jonas Pongratz einen Platz im Kader verdient. Urlaubsbedingt fehlen wird Gerhard Greß, der zuletzt eine wichtige Rolle im Mittelfeld übernommen hatte. Weiterhin ist Jonas Pongratz verhindert und Johannes Köbler plagt sich mit einer Knochenhautentzündung herum. (ane)

Am Sonntag um 15 Uhr startet die DJK Ensdorf in die neue Bezirksliga-Saison. Gegner auf heimischen Terrain ist der Aufsteiger 1. FC Schwarzenfeld. Die Gäste schafften letzte Saison als Kreisligazweiter den sofortigen Wiederaufstieg und haben sich mit jungen Talenten verstärkt. Tobias Saffert und Jeremy Schmidt (beide FC Amberg II), Roland Rabus (eigene Jugend), Fabian Seebauer (TSV Nittenau) und Patrick Lache (SC Luhe-Wildenau) schafften auf Anhieb den Sprung in die erste Mannschaft. Dass die Truppe von FC-Trainer Wolfgang Stier gut drauf ist, zeigen die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele (vier Siege, ein Unentschieden). Auf der anderen Seite kann auch DJK-Coach Christof Schwendner mit der Vorbereitung durchaus zufrieden sein, auch wenn seine Mannschaft zuletzt eine 1:2-Niederlage gegen den Kreisligisten TV Parsberg hinnehmen musste. Parsberg hinterließ einen starken Eindruck, präsentierte sich sehr defensivstark und sorgte mit den schnellen Angreifern immer wieder für Gefahr. Die Vilstaler versäumten es, ihre guten Möglichkeiten zu Beginn des Spiels und in der zweiten Halbzeit zu nutzen. Bleibt zu hoffen, dass den Mannen um Kapitän Stefan Trager nach der missglückten Generalprobe morgen die Premiere gelingt. Ein guter Start ist bekanntlich ein wichtiger Schritt für eine erfolgreiche Saison. Die Voraussetzungen für einen Heimsieg stehen nicht schlecht. Es fehlen zwar die Langzeitverletzten Johannes Luschmann und Roman Reinhardt sowie die verletzten Roman Bär, Michael Eichenseer und Andreas Seitz, aber die zuletzt fehlenden Fabian Westiner und Bastian Windisch waren im Abschlusstraining mit von der Partie und zählen zum Kader für das morgige Match genau wie Maximilian Hauer, Matthias Dotzler, Daniel Bachfischer, Daniel Schmidt, Stefan Grabinger, Sebastian Hummel, Neuzugang Andreas Weiß, Stefan und Julian Trager, Dominik und Sebastian Siebert sowie Stefan Kammerl oder Rückkehrer Thomas Weiß. (alt)

Genug getestet: Für die Bezirksliga-Fußballer des FC Amberg beginnt am Sonntag um 15 Uhr mit dem Heimspiel gegen die SpVgg Vohenstrauß wieder der Ernst des Lebens. Geht es dabei nach dem Willen von Trainer Tobias Pinzenöhler, soll „in dieser Saison nicht um den Klassenerhalt gezittert, sondern ein einstelliger Tabellenplatz angepeilt“ werden. „Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt. Jetzt gilt es, diese Ergebnisse auch in der Liga umzusetzen.“ Viel Experten trauen der Amberger U23 heuer einiges zu, oftmals wird der FCA II sogar als einer der Meisterschaftsfavoriten genannt. Eine Einschätzung, die Pinzenöhler nicht teilt. „Das ist sicherlich keine Rolle, die uns zufällt“, nimmt er den Druck von seiner doch erheblich umformierten und jungen Truppe. Man habe in der abgelaufenen Saison mit Hängen und Würgen den Klassenerhalt geschafft und wisse aufgrund der vielen neuen Teams in der Bezirksliga nicht wirklich, „wohin die Reise gehen wird“. Bei der Amberger U23 hat sich in der Sommerpause personell einiges getan. Zehn Abgängen stehen neun Neuzugänge gegenüber, wobei sich in der Vorbereitung ganz schnell ein richtiges Kollektiv entwickelt hat. Zwar gab es zum Auftakt der Testspiele gegen den FC Tegernheim eine 1:2-Niederlage, dann jedoch folgten ausschließlich deutliche Erfolge: 6:0 gegen den SVL Traßlberg, 3:0 gegen den SC Germania Amberg, 5:2 gegen den SV Raigering, 7:1 gegen die DJK Ammerthal II und zuletzt ein 8:2 gegen die eigene Landesliga-U19. „Man darf diese Resultate sicherlich nicht überbewerten“, warnt Pinzenöhler seine Jungs vor allzu viel Überheblichkeit. Die wäre sicherlich auch fehl am Platz, denn mit der SpVgg Vohenstrauß kommt am Sonntag eine Mannschaft an den Schanzl, die nach einer unglaublich guten Rückrunde in der vergangenen Saison den Klassenerhalt in trockene Tücher gebracht hatte. Das Team um Trainer Rainer Summerer landete in der Endabrechnung so auf dem neunten Rang und ist nicht zuletzt wegen der beiden Neuzugänge Johannes Zeitler und Benny Urban (beide vom SC Luhe-Wildenau) heuer noch stärker einzuschätzen. Dennoch erhofft sich Ambergs Coach einen „guten Start in die neue Spielzeit“: „Wir wollen unser Heimspiel gewinnen und gleich Selbstvertrauen tanken“, sagt Pinzenöhler. Dazu kann er personell nahezu aus dem Vollen schöpfen, lediglich hinter den angeschlagenen Dennis Kramer und Lennard Meyer steht ein kleines Fragezeichen. (lg) - Nach intensiver Vorbereitung und dem Einbau der Neuzugänge kann für die SpVgg Vohenstrauß das erste Saisonspiel in Amberg kommen. Die Mannschaft freut sich auf den Start der Runde und möchte auswärts gleich zeigen, was sie drauf hat. Daher peilen die Vohenstraußer wieder einen Punkt als Ziel an. Trainer Rainer Summerer hat neben den vielen Einheiten im Rahmen des Trainingslagers auch einen Ausflug in den Hirschauer Klettergarten eingelegt und dort an der Teamfindung gebastelt. "Der Kader hat sich gut zusammen gefunden und wir können gespannt sein, was die junge Mannschaft auf die Beine stellen wird", so Summerer. Noch nicht einsatzbereit sind Johannes Zeitler, Ronny Tölzer und Thomas Schieder. Der restliche Kader dürfte fit sein. (ggr)

SV Schwarzhofen - TSV Detag Wernberg (So 15:00)

Der TSV Detag Wernberg ist zurück in der Bezirksliga. Doch die Aufstiegseuphorie ist durch eine sehr bescheidene Vorbereitung ein wenig gedämpft. In den Vorbereitungsspielen fehlten teilweise zehn Spieler, auch der Trainingsbetrieb war durch viele Verletzungen, Schichtarbeiter und Urlaubern negativ beeinträchtigt, so dass das Trainergespann Dominik Heimler und Christian Luff jede Menge Arbeit hatten, die Mannschaft bei Laune zu halten und vor allem fit zu bringen. Das ist auch unbedingt nötig, denn der Auftakt in die neue Bezirksligasaison könnte mit dem Gastspiel beim SV Schwarzhofen kaum schwerer sein. Die Elf von Trainer Adi Götz spielte in der Vorsaison lang um den Titel und dann auch noch um Platz zwei mit, auch in dieser Spielzeit gehören die Schwarzachtaler zum Favoritenkreis. Für die „Lila-Weißen“ dagegen geht es nach den zuletzt negativen Ergebnissen in den Testspielen wohl eher darum, in der Bezirksliga Fuß zu fassen und so schnell wie möglich die Punkte für den Klassenerhalt zu sichern. Beim Match am Schwarzhofener Kaplanacker sehen sich die Köblitzer auch als klarer Außenseiter, denn neben dem langzeitverletzten Spielertrainer und Abwehrchef Dominik Heimler fallen mit Außenverteidiger Christoph Reis, Neuzugang Bastian Dütsch und Youngster Lucas Maunz wichtige Spieler aus. Dennoch ist gegenüber der Vorbereitung personelle Besserung angesagt, einige Leistungsträger sind wieder dabei. Trainer Dominik Heimler sieht dem Auftaktmatch zuversichtlich entgegen; „ Wir sind voll motiviert und freuen uns auf das erste Spiel, welches wir mit einem positiven Ergebnis gestalten wollen“. Dem fügt sein Kollege Christian Luff hinzu: „ Durch unser Verletzungspech sind wir klarer Außenseiter, ich weiß jedoch dass wir genug Qualität haben, erfolgreich zu starten, wenn wir es schaffen an die Leistungsgrenze zu gehen“. (suf)

Gezielt verstärkt geht der SVSW Kemnath das Projekt Bezirksliga an. Zwei Neue und zwei Rückkehrer ergänzen den Kreisliga-Kader in der am Sonntag um 15 Uhr gegen den SC Luhe-Wildnau beginnende Saison. Bereits in der vergangenen Winterpause hat sich Kevin Kastl vom TSV Kirchenlaibach den Schwarz-Weißen angeschlossen. Ebenfalls neu in Kemnath ist Patrick Eckert, der vom SC Kirchenthumbach kam. Besonders erfreulich ist, dass mit Marco Schäffler vom SV Kulmain und Michael Dötsch von der SpVgg Neustadt/Kulm zwei Kemnather Eigengewächse zurückgekehrt sind. Mit der Vorbereitung kann man unter dem Strich sehr zufrieden sein, die Einheiten wurden gut besucht und in den Spielen gab es viel Positives zu berichten. In den fünf Spielen verloren wir nur gegen den TSV Kirchenlaibach (2:3), gewonnen wurde gegen den SV Neusorg (3:2), Saas Bayreuth (4:2) und den ASV Nemmersdorf (3:1). Gegen den ASV Wunsiedel trennten wir uns 1:1. Sicher sind Ergebnisse in der Vorbereitung nur Makulatur, jedoch kann auf den gezeigten Leistungen aufgebaut werden. Die Mannschaft weiß um die Schwere der Saison, mit Respekt aber ohne Angst wird man sich den neuen Aufgaben stellen und mit der Euphorie des Aufstiegs im Rücken eine gute Rolle im Feld der Bezirksliga einnehmen wollen. Tobi Gradl verletzte sich leider in der Vorbereitung und wird noch fehlen, Patrick Eckert und Markus Sebald werden leider auch nicht mit von der Partie sein können. Co-Trainer Oli Welsner wird an der Seitenlinie stehen. "Auch wenn wir nicht genau wissen, was uns im ersten Spiel erwartet, werden wir uns auf unser Spiel konzentrieren und alles dafür geben, um mit einem Sieg in die neue Runde zu starten." - Genauso sieht es beim zuletzt arg gebeutelten SC Luhe-Wildenau aus. Denn bis vor wenigen Tagen wussten die Verantwortlichen um kommissarischen Vorsitzenden Siegfried Goschler nicht, ob überhaupt eine Mannschaft in der Bezirksliga Nord gestellt werden kann. Erst eine gezielte Rettungsaktion, die Tegernheims Coach Florian Schrepel aus alter Verbundenheit zum SC und zu dessen Trainer Roland Rittner in die Wege geleitet hatte, hatte Erfolg.

Hier geht es zum kompletten Artikel zur Situation in Oberwildenau! (lg)