In den vergangenen Jahren erreichten der VfB Ginsheim und SV 07 Geinsheim jeweils die dritte Runde im Hessenpokal, ehe das Aus erfolgte. Matthias Weber vom Trainerteam des SC Opel sieht sein Team am Dienstag allerdings als deutlichen Außenseiter.
„Die beste Amateurmannschaft unterhalb der Regionalligen in Hessen“, lobt Weber den Gegner. Die Gäste zählen in diesem Jahr in der Hessenliga zu den Favoriten, nachdem im vergangenen Jahr eine Schwächephase den Aufstieg kostete. Nach finanziellen Schwierigkeiten 1994 musste der Klub nach einem Insolvenzverfahren in der tiefsten Klasse einen Neuanfang starten und spielt seit 2013 wieder in der Hessenliga.
Beide Mannschaften haben keinen Gefallen an dem Spieltermin am Dienstag. Während der Hessenligist am Wochenende bereits sein erstes Punktspiel bestritt, ist der SC Opel mitten in der Vorbereitung und hat noch zwei Wochen Zeit bis zum ersten Punktspiel am 9. August. Dem Wunsch beider Klubs auf eine Verlegung auf Mitte August stimmte der Hessische Fußball-Verband jedoch nicht zu.
Obwohl der Gegner Favorit ist, haben die Rüsselsheimer den Ehrgeiz, ihn auszuschalten, wie es Weber nennt. Allerdings kann der Gastgeber nicht in bester Formation spielen, da durch die Ferien einige Kicker nicht zur Verfügung stehen.
Obwohl die Partie an einem Dienstag stattfindet, was die Haupttrainingszeit der Fußballer ist, rechnet Matthias Weber mit einer guten Kulisse. Und: „Die Spieler freuen sich auf den Gegner“, hat der Trainer eine Vorfreude im Kader festgestellt.
Allerdings werden nur wenige aus dem Team des Kreispokalsieges vom 1. Mai in Gernsheim gegen Nauheim dabei sein. Unter dem neuen Trainerduo Matthias Weber/Markus Mross wurde der Kader stark verändert, und viele neue Spieler haben sich dem Klub angeschlossen.