2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
Nach einer Viertelstunde führten souveräne Dieffler, hier ein ausgebremster Chris Haase, mit 2:0 - nach 90 plus einer Minute stand es 2:2. Foto: Ruppenthal
Nach einer Viertelstunde führten souveräne Dieffler, hier ein ausgebremster Chris Haase, mit 2:0 - nach 90 plus einer Minute stand es 2:2. Foto: Ruppenthal

Stark begonnen, schwach geendet

Zwei-Tore-Vorsprung nicht über die Zeit gebracht

Obwohl die Mannschaft des Aufsteigers sehr stark begann, reichte es am Ende nicht zu einem Heimsieg. Unerklärlicherweise lief nach einer halben Stunde nicht mehr viel zusammen. Am Ende hatte sich der Gast das Remis verdient.
Die Gastgeber musste weiter auf Fabian Poß verzichten, dessen Bluterguss im Oberschenkel einen Einsatz unmöglich machte. „Ich kann nicht sprinten und das Knie nicht beugen. Ein Einsatz heute hätte keinen Sinn gemacht. Schade, ich wäre gern dabei gewesen“, so der mit 18 Toren Beste der Torjägerliste. Auch ohne ihren treffsichersten Stürmer begannen die Rot-Weißen mit viel Schwung und Druck auf das Tor von SVGKeeper Kevin Darmstaedter, der nicht immer sicher wirkte. Vor allem bei hohen Bällen hatte der so seine Probleme. Das nutzte die Heimelf aus: Freistoßflanke von rechts, Thomas Hofer bringt den Ball vors Tor, Chris Haase leitet per Kopf weiter und Michael Fritsch springt in den Ball – 1:0 nach acht Minuten. Und es ging sehr gut weiter: Nach 14 Minuten schlug Michael Müller von links die Kugel vors Tor, Lukas Latz schraubte sich schulmäßig hoch und aus gut zwölf Metern senkte sich der Ball ins Tor. Danach wurde es etwas ruhiger, doch Diefflen hatte alles im Griff. Die erste Ecke der Gäste wurde in einen blitzschnellen Konter umgewandelt, Haase wurde vom Keeper gelegt, danach Diskussionen, als Dominic Selvaggio dann zum Schuss antrat, wurde der vom Torhüter gehalten. Statt des dritten Tores, was wohl entscheidend gewesen wäre, kam ein Bruch ins Spiel des FV. Die Gäste witterten Morgenluft und kamen mit dem Halbzeitpfiff zum Anschlusstor. Nach Wiederbeginn wurden die Gäste von Minute zu Minute stärker, dennoch hatte der Aufsteiger das dritte Tor auf dem Schlappen. Am Ende kam es so, wie es im Fußball oft kommt. Nach einer langen Flanke wurde Enver Marina außerhalb des Fünfmeterraumes attackiert, ließ den Ball fallen, Maziar Namavizadeh war zur Stelle und schoss zum Ausgleich ein. Ein Punkt für die Gäste, der am Ende nicht unverdient war. „Das war nach der Pause richtig schwach. Aber schon die letzten Minuten in der ersten Hälfte haben wir uns mit allem beschäftigt, nur nicht mehr mit dem Gegner“, war Hofer nach dem Spiel angefressen.
Aufrufe: 021.11.2016, 09:45 Uhr
Roland QuintenAutor