2024-04-24T13:20:38.835Z

Star des Spieltages

"Star des Spieltages": Marius Eifert

+++ Stürmer der SpVgg. Leusel Matchwinner beim 4:3-Erfolg bei Trohe/Alten-Buseck +++ Fast 180 Wählerstimmen +++ Verbundenheit zu altem Club +++

Mal wieder entwickelte sich bei der Wahl zum aktuellen FuPa-"Star des Spieltages" ein Duell zweier Nominierter. Mit fast 180 Stimmen setzte sich ein Mann aber letztlich doch relativ klar durch, der sein Team mit zwei Treffern im Topspiel der Kreisoberliga Gießen Süd beim Rangdritten SG Trohe/Alten-Buseck zum 4:3-Auswärtssieg schoss.

Unser FuPa-Glückwunsch geht daher in dieser Woche an Stürmer Marius Eifert (20)!

Erst am gestrigen Mittwoch feierte unser „Star des Spieltages“ Geburtstag, was ihm hiermit einen weiteren FuPa-Glückwunsch einbringt. Ein passendes Geschenk bekam Eifert ja dann zusätzlich noch mit dem Wahlsieg, der um 13 Uhr feststand

Von seiner Nominierung hatte Eifert nach fast schon guter alter Tradition aus der Whatsapp-Gruppe seiner Mannschaft erfahren und danach ein wenig für sich die Werbetrommel gerührt. „Natürlich haben meine Mitspieler fleißig für mich abgestimmt. Aber ich habe auch ein wenig um Hilfe meines alten Vereins, der SG Herzberg, gebeten. Und scheinbar hat sich das ja ausgezahlt.“ Sein ehemaliger Mannschaftskollege Sören Eidt von der SGH (Kreisliga A Alsfeld) war in dieser Saison ja auch schon bei unserer beliebten Wahl siegreich geblieben. „Er hatte mich ein wenig um Unterstützung gebeten damals, jetzt konnte er sich quasi revanchieren“, sagt Eifert lachend.

Leicht iist es ihm zwar nicht gefallen, Herzberg im Sommer zu verlassen, seinen Wunsch klar geäußert hatte er aber schon länger. „Ich denke, dass ich da mit offenen Karten gespielt habe und klar kommuniziert habe, dass ich es schon noch höherklassiger versuchen möchte“, so der 20-Jährige, der im Oktober ein Lehramtsstudium an der Justus Liebig-Universität in Gießen beginnt. „Und die Kontakte zu meiner alten Mannschaft sind auch immer noch bestens, auch privat. Schade nur, dass es sportlich noch nicht ganz so rund läuft bei ihnen, aber das wird sicherlich noch besser.“

In Leusel brauchte der Stürmer schon ein wenig Eingewöhnungszeit, ehe er mit dem Toreschießen in den letzten Wochen so richtig loslegte. „Der größte Unterschied ist schon das höhere Tempo. Hatte man in der A-Liga vielleicht noch ein wenig mehr Zeit vor dem Tor, hat man in der Kreisoberliga schon eher wieder einen Gegenspieler im Genick“, erklärt Eifert. „Daran musste ich mich schon gewöhnen, aber ich denke, dass mit das gut gelungen ist. Zudem wird natürlich auch vermehrt im taktischen Bereich gearbeitet, vor allem sich die Laufwege anzueignen hat doch eine Weile gedauert.

Doch mittlerweile läuft es bei Eifert und seinen Kollegen rund. Acht Tore hat der Stürmer bereits angebracht, sein Teams steht nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses nicht auf Platz eins der Liga. Was die Zielsetzung angeht, gibt sich der passionierte Tennisspieler aber bescheiden. „Platz eins oder zwei auszugeben wäre Quatsch, zumal die Liga sehr ausgeglichen ist und man an einem schlechten Tag ruckzuck mal Punkte abgegeben kann“, so Eifert. „Aber natürlich ist es schon unser Ziel, uns im ersten Drittel zunächst mal festzubeißen. Was dann möglich ist, wird man dann im März oder April sehen.“

Für den 20-Jährigen ist es aber vor allem wichtig, herauszustellen, dass die Leuseler nur als Team etwas erreichen können. „Auch wenn ich jetzt als „Star des Spieltages“ gewählt wurde, so zeichnet eine solche Wahl ja auch die Mannschaft aus. Und wie beim vierten Treffer, als die Vorlage 80-90 Prozent des Tores ausgemacht hatte, bin ich logischerweise als Stürmer auch auf meine Mitspieler angewiesen. Und momentan klappt das alles optimal“, so Eifert, der aber noch nachschiebt. „Dennoch müssen wir weiter 110 Prozent geben, um unsere Spiele zu gewinnen und oben dabeizubleiben.“

Ganz oben dabei war Eifert bei unserer Wahl zum „Star des Spieltages“. Und für diese möchte er sich nochmal explizit bedanken. „Ein Dank geht an die Mannschaft und die Verantwortlichen von meinem Leuseler Team, gleicher Dank aber ebenso an alle nach Herzberg.“

Mal schauen, wer sich als nächster Spieler aus diesen beiden Teams unseren begehrten Wochentitelsichert. Nach den Siegen von Eidt und Eifert steht es jetzt zunächst mal 1:1-Unentschieden.

Aufrufe: 022.9.2016, 17:00 Uhr
Marc SteinertAutor