2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Meistens nur zugeschaut: Falkenthals Spielerinnen (in Schwarz) hatten der Mannschaft des SV Stahl Hennigsdorf nicht viel entgegenzusetzen (am Ball Marie Cornelsen).  ©Vanessa Fenski
Meistens nur zugeschaut: Falkenthals Spielerinnen (in Schwarz) hatten der Mannschaft des SV Stahl Hennigsdorf nicht viel entgegenzusetzen (am Ball Marie Cornelsen). ©Vanessa Fenski

Stahl-Stürmerin Celina Engel schießt ihr Team ins Finale

Der SV Stahl Hennigsdorf zieht gegen die Falkenthaler Füchse souverän ins Endspiel ein

Es war der Tag von Celina Engel - mal wieder. Beim 7:2-Sieg des SV Stahl Hennigsdorf gegen die Falkenthaler Füchse am Sonnabend sorgte die 16-jährige Angreiferin mit fünf Treffern quasi im Alleingang für den Einzug ihres Teams ins Endspiel des Kreispokals. Die weiteren Treffer für Stahl erzielten Christin Peger und Sabrina Simon. Ergebniskosmetik für die Füchse betrieb Jenny Warzecha, die zum 1:4 und 2:7 traf.

Schon in den Runden zuvor hatte sich Engel von ihrer treffsicheren Seite gezeigt: Beim 5:3-Erfolg im Viertelfinale gegen die Reserve des SVRüdnitz/Lobetal gelang ihr zwischen der 46. und 71.Minute ein lupenreiner Hattrick, im Qualifikationsduell mit Forst Borgsdorf II war sie beim 4:0-Sieg für alle Tore verantwortlich. "Ohne ihre Treffer wäre es schwierig geworden", sagte deshalb auch Stahl-Trainer Helmut Pickel. "Im Grunde haben wir ihr den Finaleinzug zu verdanken."

Engel, die auch noch für die B-Juniorinnen des SV Stahl auf Torejagd geht, hat auch schon des öfteren in der Damen-Kreisliga ihre Vollstrecker-Qualitäten unter Beweis gestellt: 14 Tore gelangen ihr in sechs Spielen. "Mit ihr haben wir auf jeden Fall eine hoffnungsvolle Perspektivspielerin in unseren Reihen", sagte ihr Trainer Helmut Pickel.

Auch im Ligaspiel zwischen Hennigsdorf und Falkenthal war Celina Engel dreimal erfolgreich. 5:2 gewann Stahl die Partie. "Dass es dieses Mal wieder so deutlich wurde, hat mich selbst überrascht", gab Helmut Pickel allerdings zu.

Bis zur Halbzeit war aber nicht abzusehen, dass das Ergebnis am Ende so deutlich ausfallen würde: "Es war ein offenes Spiel im ersten Durchgang. Erst nach dem Seitenwechsel konnten wir wirklich Druck aufbauen und den Gegner in die eigene Hälfte zurückdrängen", so der Stahl-Coach. Allerdings stand es zur Pause auch schon 2:0 für Hennigsdorf.

Stahls Gegner im Pokalfinale am 14.Mai wird der SC Klein-Mutz sein. Dieser setzte sich im zweiten Halbfinale mit 4:3 nach Neunmeterschießen gegen die SG Mildenberg durch (siehe Bericht rechts). Pickels Lieblingsgegner ist der SC allerdings nicht: "Gegen Klein-Mutz haben wir unsere einzige Heimniederlage in dieser Saison kassiert. Die Chancen stehen also nicht 50:50. Wir sind klarer Außenseiter."

Aufrufe: 029.3.2016, 11:51 Uhr
MOZ.de / Conradin WalenciakAutor