2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Jeff Salpeter (r.) hatte die erste gute Chance für den FC Stahl in Zeuthen auf dem Fuß.  ©MZV
Jeff Salpeter (r.) hatte die erste gute Chance für den FC Stahl in Zeuthen auf dem Fuß. ©MZV

Stahl kann mit dem Punkt leben

Brandenburg gibt sich nach dem 1:1 gegen Miersdorf/Zeuthen zufrieden

Spieler und Verantwortliche des FC Stahl Brandenburg waren sich nach Spielende zunächst nicht sicher, ob das gerade erreichte 2:2 gegen den SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen als Punktgewinn betrachtet werden sollte.

Die Chance zur frühen Führung vergab Jeff Salpeter (4.), Zeuthens Keeper Lucas Lindner hielt in dieser Szene stark. Auf der Gegenseite verteilten die Brandenburger Gastgeschenke. Nach einem katastrophalen Aussetzer im Spielaufbau netzte Röhle bereits in der 7. Minute für die Platzherren ein. Das Spiel der Stahl-Elf blieb hektisch, von konstruktivem Spielaufbau war zunächst nichts erkennbar. Nach einer Viertelstunde legten die Gäste endlich die Fesseln ab, ließen den Ball laufen und kamen so immer wieder gefährlich vor das Zeuthener Tor. Kräuter ( 19.), Gee Esteves Lima (20.), Salpeter ( 30.) und Carlos Pereira (36.) scheiterten aber jeweils am starken Lindner. Die Randberliner hatten vor der Pause nur noch eine Möglichkeit, als Speiler das Außennetz traf ( 23. ). Schließlich konnte Daniel Schimpf drei Minuten vor der Pause die Angriffsbemühungen der Gäste doch noch belohnen, als er aus spitzem Winkel zum 1:1 traf.

Nach dem Wechsel blieb es ein rassiges Spiel. Carlos Pereira setzte in der 55. Minute zu einem sehenswerten Solo an und donnerte den Ball zur bis dahin verdienten Gästeführung ins Eintracht-Tor. Die Brandenburger hatten nun mehrfach die Chance den entscheidenden Konter zu setzen, verzettelte sich aber ein ums andere Mal. Die Gastgeber blieben somit im Spiel, scheiterte in der 65. Minute an Stahl-Torwart Christoph Böhm und profitierte in der 75. Minute von einem weiteren Schnitzer der Brandenburger, als Steven Pälchen nach einem langen Freistoßball einköpfte. Den letzten echten Aufreger in dieser Partie gab es in der 81. Minute, als Kräuter elfmeterwürdig im Zeuthener Strafraum gefoult wurde, doch Schiedsrichter Wedemeyers Pfeife blieb stumm.

Stahl Trainer Andreas Koch ordnete das Remis realistisch ein: "Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung können wir mit dem Punkt leben."

Am Samstag (28. Februar) ist um 15 Uhr der Oranienburger FC Eintrachtzu Gast am Quenz.

Aufrufe: 024.2.2015, 07:05 Uhr
MOZ.de / Martin TersteggeAutor