2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Knapp vorbei, ist auch daneben - viel fehlte Jeff Salpeter nicht zum Ausgleich in dieser Szene, doch insgesamt waren die Stahl-Spieler zu harmlos.  ©MZV
Knapp vorbei, ist auch daneben - viel fehlte Jeff Salpeter nicht zum Ausgleich in dieser Szene, doch insgesamt waren die Stahl-Spieler zu harmlos. ©MZV

Stahl enttäuscht total

Brandenburg geht gegen Teltow unter und muss sich langsam ernsthafte Sorgen im Abstiegskampf machen

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Das Spiel des FC Stahl Brandenburg gegen den RSV Teltow hatte kaum Brandenburgliganiveau. Die Gastgeber spielten zwar in den ersten Minuten überlegen, doch gegen die kompromisslose RSV-Abwehr fiel ihnen nicht viel ein.

Da wirkten die Gästeangriffe eine Spur gefährliche, ohne dass die Stahnsdorfer nun spielerische Glanzpunkte setzten. Aber immerhin zwangen sie Stahl-Schlussmann Christoph Böhm in der 10. und 16. Minute zu Paraden. Nach einer halben Stunde war aber auch er machtlos, als nach einer Flanke über rechts Julian Rauch frei aus sechs Meter zum 1:0 für die Gäste einschoss.

Das Gegentor half den Gastgebern aber nicht aufzuwachen. Wenn sie zu Chancen kamen waren es Zufallsprodukte, aber auch nie wirklich zwingend.

In der Halbzeit reagierten das Trainerduo Andreas Koch/Lars Bauer und brachte Tim Kakoschky und Yusaku Wasaki für den Angriff, das Spiel wurde dennoch kaum druckvoller. Pech hatte Niklas Jordanov der nach einer Stunde am Fünfmeterraum den Ball nicht traf. Kurz darauf hätte Eintracht-Stürmer Vlad Postovaru alles klar machen können, doch Böhm war wieder einmal rechtzeitig zur Stelle. Im Gegenzug ging ein Schuss Wasakis äußerst knapp am Tor vorbei.

In der 69. Minute dann die größte Ausgleichschance. Eine Rückgabe ahndete Schiedsrichter Seifert eine Rückgabe mit einem indirektem Freistoß aus fünf Meter. Jeff Salpeter versuchte es mit einem Schlenzer in Richtung langer Pfosten, doch der Versuch strich vorbei.

Die Koch-Elf öffnete jetzt die Abwehr und so kamen nach einem Fehler im Mittelfeld die Gäste in der 71. Minute durch Scheinig zu einer Großchance, die sie nicht nutzten. Ray Kollewe versuchte es in der 80. Minute noch einmal, dass war es dann aber mit den Platzherren, die keine Mittel fanden die gegnerische Deckung zu überlisten. Im Gegenteil. Fünf Minuten vor dem Ende nutzte Rauch seine Konterchance zum 2:0 (85.). Doch damit nicht genug. Thomas Poznanski verwandelte in der 90. Minute noch einen Foulelfmeter zum 3:0-Endstand.

Dieser Auftritt der Stahl-Elf war nicht Brandenburgligawürdig. Am kommenden Samstag (18. April) geht es zum Spitzenreiter RSV Woltersdorf 1909, mit der Leistung gibt es ein Debakel.

Aufrufe: 014.4.2015, 08:21 Uhr
MOZ.de / Dieter WetzelAutor