2024-04-16T09:15:35.043Z

Totopokal

Stadtwerke sind sauer über die Absage

Schwaben Augsburg tritt wegen Spielermangel nicht zum Pokalspiel beim Lokalrivalen an

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Restlos verärgert ist man beim Stadtwerke SV über das Verhalten des Bezirksligisten Schwaben Augsburg. Dessen Abteilungsleiter Josef Löffler sagte das für Mittwoch vorgesehene Pokalspiel beim Stadtwerke SV am späten Dienstagabend ab. Zuerst per E-Mail bei Spielgruppenleiter Georg Bucher.

Der sagt: „Die E-Mail bekam ich gegen 21.40 Uhr und bat dann um einen Rückruf. Der kam später. Löffler erklärte mir dabei, dass nur sechs Spieler zur Verfügungen ständen und man deswegen nicht antreten könnte. Ich habe die Sache dem Sportgericht übergeben. Das wird Schwaben auch rund 150 Euro kosten.“

Erst um 22.08 Uhr wurde dann Stadtwerke-Abteilungsleiter Peter Billy von Löffler telefonisch verständigt. „Ich finde es eine Unverschämtheit und stillos wie sich Schwaben verhält. Mir kann keiner erzählen, dass man erst am sehr späten Dienstagabend weiß ob man ein Pokalspiel austragen kann oder nicht. So kenne ich unseren ehemaligen Trainer Bernd Reinhardt nicht. Wir hatten jetzt das Problem die eigenen Spieler noch zu verständigen, weil der Gegner nicht antritt? Dazu entgehen uns Einnahmen. Wir behalten uns finanzielle Ansprüche gegen die Schwaben vor.“

Sauer reagiert auch Stadtwerke-Trainer Werner Heiß: „Ich hatte extra unser Training umgestellt um uns auf das Spiel vorzubereiten. Das war alles umsonst. Für mich als ehemaligen Spieler der Schwaben ist die so kurzfristige Absage nicht nachvollziehbar.“ Schwaben-Abteilungsleiter Josef Löffler rechtfertigt sich: „Mir standen am Dienstag nur neun von 38 Spielern zur Verfügung, nachdem sich kurzfristig vier Spieler mit Grippe abgemeldet hatten und andere verletzt oder im Urlaub sind. Das hat mir unser Trainer Bernd Reinhardt erst um 21.30 Uhr mitgeteilt. Um diese Zeit konnte ich auch keine A-Junioren zur Auffüllung des Teams mehr verständigen.“

Aufrufe: 021.8.2013, 10:29 Uhr
Augsburger AllgemeineAutor