Stadtrivalinnen freuen sich auf Saison

In der am Wochenende anlaufenden Spielzeit sind neben dem FC Ohmstede und GVO auch die Aufsteiger Post SV und Eintracht im Rennen.

Nach dem großen Umbruch der vergangenen Saison und dem verhinderten Abstieg am Ende reichte es zu Platz neun geht Ohmstede mit 22 Spielerinnen in die neue Saison. Vier Fußballerinnen mit Bezirksliga-Erfahrung sind von anderen Vereinen dazu gekommen. Zudem rücken zwei eigene Talente nach.

Das Trainer-Duo Frank Wronski und Matthias Baumann ist weiter für das Team verantwortlich. "Der Umbruch ist dieses Mal nicht so groß und wird durch erfahrene Spielerinnen aufgefangen", sagen sie. Die Vorbereitung sei ordentlich verlaufen. "Dadurch hoffen wir, dass unser Team sich gleich in den ersten Spielen im Mittelfeld etablieren kann", erklären die Trainer und geben vor: "Das Saisonziel ist eine Mittelfeldplatzierung um Rang fünf."



"Das Gefühl, wieder bei GVO zu sein, ist toll, und ich habe den Eindruck, als wäre ich gar nicht so lange weg gewesen aber es waren doch fünf Jahre", sagt der neue Trainer Thomas Kroner. Das Team habe sich zur neuen Saison deutlich verjüngt. "Der Schwerpunkt liegt auf einer erfolgreichen Jugendarbeit", sagt er.

Die Vorbereitung sei intensiv gewesen, aber auch gezeichnet von Testspiel-Absagen, zeigt sich Kroner unzufrieden. "Wir trainieren für den Wettkampf und den muss man in der Vorbereitung üben", wünscht er sich künftig mehr Verlässlichkeit.

Die Ziele für die neue Saison seien schwer zu beschreiben, da er sein Team im Wettkampf erst ein einziges Mal nach der Vorbereitung gesehen habe, sagt Kroner: "Mein Ziel ist es, von Anfang an konsequent zu punkten, um so möglichst gar nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben."

Starker Favorit auf den Titel sei RW Damme, so Kroner. Für den ein oder anderen Aufsteiger sei die Liga vielleicht auch noch zu spielstark. "Aber die Saison ist lang, und am Ende sehen wir, für wen es reicht."

"Wir wollen die Klasse halten", sagt Guido Meies, der mit dem Club vom Alexandersfeld im Frühjahr den sofortigen Wiederaufstieg realisiert hatte. Die Post-Frauen hatten vor einem Jahr nach langer Zeit auf Bezirksebene den bitteren Gang in die Kreisliga angetreten. Dort feierte die neuformierte Mannschaft nach einem Umbruch mit 52 Punkten aus 20 Spielen die Meisterschaft.

Nur ein paar erfahrene Spielerinnen aus der alten Zeit wie zum Beispiel Sandra Hatzler sind noch dabei. "Sie ist eine absolute Führungsfigur", sagt Meies, für den der SV Brake der Favorit auf die Meisterschaft ist.

Mit der Vorbereitung, in der unter anderem Landesligist TSV Abbehausen 3:2 bezwungen wurde, war der Post-Coach zufrieden. Im Bezirkspokal gab es am Sonntag ein souveränes 10:1 gegen Frisia Wilhelmshaven aus der Nordstaffel.

Die SVE-Auswahl bezwang im Pokal die SG Aurich-Westerende II mit 6:0. In der Kreisliga war dem Team mit einem Punkt Rückstand auf Post der Aufstieg gelungen. Seine Fußballerinnen seien jung, motiviert und voller Vorfreude auf die Bezirksliga, meint Trainer Rüdiger Holtorf. "Der Übergang der B-Mädels ist in der vergangenen Saison vollzogen und mehr als positiv abgeschlossen worden", sagt er: "Die Tatsache, dass wir als Aufsteiger jetzt in der Bezirksliga spielen, unterstreicht dies deutlich."

Vieles sei "noch offen", meint der Coach, der trotz einiger Zugänge wegen Studiums, FSJ und Verletzungen auf Spielerinnen verzichten muss beziehungsweise diese nur eingeschränkt einsetzen kann. "Wir freuen uns auf die spannende Aufgabe", sagt Holtorf und ergänzt: "Wenn wir auf einen stabilen Kader zurückgreifen können, wird der Klassenerhalt möglich sein. Das ist auch das erklärte Ziel für diese Saison."