2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Mauersteine, Fotos und Eintrittskarten:  Philipp Herrnberger (von links), Jürgen von Seggern und Mirko Adamske präsentieren Fundstücke aus der VfB-Historie.
Mauersteine, Fotos und Eintrittskarten: Philipp Herrnberger (von links), Jürgen von Seggern und Mirko Adamske präsentieren Fundstücke aus der VfB-Historie.

Stadtmuseum begibt sich auf blau-weiße Zeitreise

Ideale Gelegenheit: Der VfB Oldenburg feiert in diesem Jahr seinen 120. Geburtstag und das Stadtmuseum begibt sich auf eine blau-weiße Zeitreise. ...
Dort werden künftig Erinnerungsstücke, die die bewegte Geschichte des 1897 gegründeten Fußballvereins widerspiegeln, gesammelt.

Alte Eintrittskarten, Stadionmagazine, Fotos, Fan-Devotionalien "wir erleben es immer wieder, dass Fans mit ihren Fundstücken zu uns kommen und uns diese überlassen wollen", erklärt VfB-Geschäftsführer Philipp Herrnberger. "Das ist natürlich toll und bietet uns viele faszinierende Einblicke in die Historie des VfB. Aber wir haben auch gemerkt, dass wir nicht ausreichend genug dazu in der Lage sind, das alles zu dokumentieren und zu ordnen." Auch in Zukunft dürfen Anhänger der Blau-Weißen etwaige Sammlergegenstände natürlich gerne in der Geschäftsstelle oder in der "Blauen Burg" in der Innenstadt abgeben; weitergereicht wird das Material aber anschließend an das Stadtmuseum.

"Da musste ich nicht lange überlegen", gibt Museumsleiter Andreas von Seggern mit Blick auf die Kooperation zu. Als Fußball-Fan, der sich schon seit vielen Jahren auch wissenschaftlich mit Fußballgeschichte beschäftigt hat, liegt ihm dieses Thema sehr am Herzen. Wer sich intensiver mit der Geschichte des VfB Oldenburg auseinandersetzen möchte, soll dazu im Stadtmuseum in Zukunft die Möglichkeit bekommen. Klar, dass mittelfristig auch eine Sonderausstellung geplant ist.

Bei der Übergabe der ersten gesammelten Werke kamen Herrnberger und von Seggern gleich ins Schwärmen, hielten sie doch unter anderem zahllose Foto aus alten Donnerschwee-Zeiten in den Händen. Sogar ein Stück der Außenmauer zur Wehdestraße war mit dabei. Überhaupt Donnerschwee, die "Hölle des Nordens" an diese Zeit erinnert sich auch Andreas von Seggern noch immer gerne: "Das war etwas ganz Besonderes!"

Aus dem alten Stadion stammt beispielsweise auch ein Pfosten, der in der "Blauen Burg" ausgestellt ist. Mirko Adamske, der den Fanshop in der Burgstraße leitet, freut sich ebenfalls über die Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum: "Es kommen viele Menschen zu uns in die Burg, die gerne über die Historie plaudern. Und viele bringen uns tolle Erinnerungsstücke mit." Von einer zentralen Sammelstelle würden fortan alle profitieren.

Aufrufe: 017.2.2017, 19:04 Uhr
Stephan OnnenAutor