2024-04-23T13:35:06.289Z

Vereinsnachrichten

Stadionverbot für Störer

Nach den Handgreiflichkeiten vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg hat die Polizei 18 Personen ermittelt, davon 17 aus dem Fanumfeld des FC. Der 1. FC Köln wird aus dem Vorfall Konsequenzen ziehen.

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Nach der Auseinandersetzung am Stadion vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg hat die Stadionverbots-Kommission des 1. FC Köln als ersten Schritt gegen die betroffenen Personen ein örtliches Stadionverbot mit Wirkung gegen den HSV am kommenden Samstag verhängt. Die erforderlichen Angaben stehen dem FC seit dem späten Montagnachmittag zur Verfügung. Mögliche weitergehende Entscheidungen der Kommission wird es nach Anhörung der Betroffenen in der kommenden Woche geben.
Unter den 17 Betroffenen, die dem Fanumfeld des 1. FC Köln zugeordnet werden, sind zwei Personen, deren örtliche Stadionverbote gerade erst aufgehoben worden waren. Der FC hatte diese Verbote nach den Vorfällen von Mönchengladbach im Februar ausgesprochen. Ein weiterer Beteiligter hatte ein noch wirksames bundesweites Stadionverbot und hätte sich am Samstag in diesem Bereich vor dem Stadion gar nicht aufhalten dürfen.

FC-Präsident Werner Spinner sagt: „Wir werden am Dialog mit allen Fangruppen festhalten, weil es dazu keine erfolgversprechende Alternative gibt. Dieser Dialog hat Grenzen immer da, wo gegen Regeln und Gesetze verstoßen wird. Das haben wir immer betont und das gilt auch im aktuellen Fall. Wie schwer dieser Vorfall war, werden wir bewerten, wenn wir mit den Betroffenen geredet haben.“

Die Auseinandersetzungen am Samstag wurden von der Polizei und den Ordnungskräften des 1. FC Köln sofort unterbunden. Es gab keinerlei Verletzte oder Geschädigte. Dennoch nimmt der FC diese Störung eines friedlichen Fußballspiels nicht hin und wird auch in Zukunft konsequent gegen Störer vorgehen.
Aufrufe: 024.8.2015, 21:20 Uhr
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