Noch in der Bezirksliga legten die Teutonen die Grundlage für die Pokalüberraschungen in der noch laufenden Saison. Mit dem 6:2 beim SC Union Nettetal im Kreispokal qualifizierte sich St. Tönis für den Niederrheinpokal. Und in der ersten Runde dieses Wettbewerbs, dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison, setzte das Himmelmann-Team gleich ein Ausrufezeichen. Gegen den Oberligisten Kapellen-Erft gewann der Neu-Landesligist mit 5:3.
Rund drei Wochen später trat mit dem SV Sonsbeck der nächste Oberligist auf der Jahn-Sportanlage an. Ein 3:1 nach Verlängerung bescherte der Teutonia im Achtelfinale das nächste Vereins-Highlight. Doch vor dem Pokal-Kracher gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen galt es für die Teutonia erst einmal, in der Liga Fuß zu fassen. Denn der Pokal kostete St. Tönis Kraft. So verlief der Saisonstart in der Landesliga schleppend. Erst mit den Siegen gegen Straelen und Moers Anfang Oktober fand sich der Aufsteiger zurecht. Das Abenteuer Niederrheinpokal endete danach durch eine 0:5-Niederlage in Oberhausen. Für Trainer Karl-Heinz Himmelmann bleibt dieses Spiel trotzdem eines der schönsten Ereignisse im Jahr 2014: "Das war ein fantastischer Tag, nicht nur für mich , sondern auch für den Verein."
Zurück in der Liga gelang St. Tönis gegen Odenkirchen mit 8:4 der bislang höchste Saisonsieg. Im Derby gegen den VfL Tönisberg war dagegen nur ein 1:1 drin. In einer Landesliga mit extremer Leistungsdichte hat Teutonia St. Tönis zur Halbzeit sein erklärtes Ziel erreicht. 16 Punkte reichen für den neunten Rang, der erste Nichtabstiegsplatz.