Es sind also allesamt klangvolle Namen aus der Bundesliga, die sich der sich der japanische Verein ausgesucht hat. Doch wie passt da der Sechsligist Teutonia St. Tönis in diese Reihe? Der Kontakt kam über Steffen Heythausen zustande. Der Fußballer des SC Union Nettetal ist Sportmanager beim Schloss Krickenbeck in dem der FC Tokyo residiert. Da triff es sich sehr gut, dass für St. Tönis gerade jetzt ein spielfreies Wochenende vorgesehen ist. "Als wir gefragt wurden, haben wir direkt zugesagt", sagt Himmelmann.
Denn ein Spiel gegen die technisch und läuferisch starken Japaner ist auch für St. Tönis ein guter Test. Die in der Winterpause zur Teutonia gestoßenen Spieler Yann Feyen (19, aus der Jugend des KFC Uerdingen), Guiseppe Parvisi (24) und Ernest Pijalic (20) brauchen alle Spielpraxis. Bei Simon Janicina (26, ehemals SC Union Nettetal und VfR Fischeln) fehlt sogar noch mehr. "Er ist noch weit entfernt von der Fitness her. Doch wir geben ihm seine Zeit", sagt Himmelmann. Janicina sei als Verstärkung für die kommende Saison gedacht.
Für die arbeitet Teutonia eifrig. So hat Kapitän Ercan Sendag den Verantwortlichen zugesagt, auch in der kommenden Saison in St. Tönis zu spielen. Ebenso ihren Verbleib zugesagt haben Torjäger Brian Günther, Kerim Gürdal sowie Mike Falcone, Christopher Viertmann, Erhan Mutlu, Dominik Kleinert und Ernest Pijalic. Die Zusagen weiterer wichtiger Spieler werden in den nächsten Tagen erwartet. Und mit Roger Claessen vom TSV Bockum steht bereits der erste Zugang fest.